Parkstadion des S04 erhält Überdachung – neue Sitzplatztribüne denkbar

Der Westdeutsche Fußballverband WDFV verschärft die Bedingungen, unter denen ein Team an der Regionalliga West teilnehmen darf. Das betrifft die U23 des FC Schalke 04, die bislang ihre Heimspiele im neuen Parkstadion austrägt, wo allerdings kein Dach vorhanden ist. Ein solches muss nun errichtet werden, will man nicht mit der U23 umziehen müssen. Diskutiert werden zwei Varianten für ein solches Dach.

Denn einen Umzug wie vor Jahren einmal in die nahegelegene Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel will man vermeiden. Knappenschmieden-Direktor Mathias Schober ist froh, dass man mit der U23 direkt auf der Vereinsanlage spielen kann. Nun muss also die neue Auflage erfüllt werden, mindestens 150 überdachte Sitzplätze zur Verfügung zu stellen.

Die komplette Gegengerade zu überdachen ist dabei allerdings keine Option. Das sei allein schon von der Statik her sehr schwierig. Zudem würde sich der hohe finanzielle Aufwand nicht lohnen, da die Besucherzahlen der U23 meist sehr gering sind und sich im unteren dreistelligen Bereich bewegen. In der laufenden Saison kamen im Schnitt nur 374 Interessierte zu den Partien in der Regionalliga West ins Parkstadion.

Neue Sitzplatztribüne könnte hinter einem Tor entstehen

Statt also groß zu investieren spielt man auf Schalke mit dem Gedanken, eine kleine, neue Sitzplatztribüne hinter einem der beiden Tore zu errichten. Diese wäre dann sowohl überdacht als auch zu maßvollen Kosten machbar. Womit all jene, welche in den Genuss eines überdachten Sitzplatzes bei der U23 kämen, eine gänzlich andere Sicht aufs Spielfeld hätten als bislang von der Gegengerade aus.

Eine endgültige Entscheidung ist offenbar noch nicht gefallen, doch drängt die Zeit ein wenig. Spätestens zur Saison 2024/25 müssen die geforderten 150 überdachten Sitzplätze vorhanden sein. Anderenfalls droht doch ein zumindest zwischenzeitlicher Umzug der Regionalliga-Mannschaft des FC Schalke 04.