Sebastian Polter lässt Unzufriedenheit durchklingen: „Ich will immer spielen“
Durch den späten Ausgleich des Karlsruher SC bei Hertha BSC (2:2) ist der FC Schalke 04 am Samstagabend wieder auf Relegationsplatz 16 abgerutscht, nachdem tags zuvor das eigene Heimspiel gegen die SV Elversberg mit 1:2 verloren worden war. Diese schwer enttäuschende Partie wird nicht zuletzt wegen der nun folgenden Länderspielpause vermutlich noch einige Zeit in den Köpfen hängen und damit auch einige offene Fragen.
Etwa die Frage danach, warum mit Sebastian Polter ein großgewachsener Mittelstürmer in der Schlussphase trotz des knappen Rückstandes auf der Bank blieb. Zwar standen mit Kenan Karaman sowie den eingewechselten Simon Terodde und Keke Topp in den letzten Minuten drei Angreifer auf dem Feld, doch hätte Polter mit seiner Erfahrung und seiner Wucht durchaus noch etwas bewegen können.
Polter wäre einsatzbereit gewesen
Trainer Karel Geraerts entschied sich allerdings gegen den Routinier und stattdessen in der 84. Minute dafür, seine letzten beiden Wechseloptionen für Blendi Idrizi und Yusuf Kabadayi zu verwenden. Polter wollte auf Nachfrage der „Reviersport“ zwar nicht für Unruhe sorgen, betonte aber schon, nicht angeschlagen und bereit für einen Einsatz gewesen zu sein. Warum Geraerts eine andere Wahl getroffen hat, wollte Polter nicht kommentieren, sondern beließ es bei seinem grundsätzlichen Standpunkt: „Ich will immer spielen.“
Das allerdings war zuletzt nicht oder für Polters Geschmack zu kurz der Fall. Gut möglich aber, dass sich aus der Aufarbeitung des enttäuschenden Auftritts gegen Elversberg eine Chance für Polter ergibt, der in den nächsten Trainingstagen sicherlich alles daran setzen wird, sich für die Partie am 25. November bei Fortuna Düsseldorf aufzudrängen.
Liegt vllt. an dem Leistungsprinzip. Karaman liefert Leistung, Terodde hat schön häufig performt bei uns und Topp ist vielversprechend. Keines der drei Dinge trifft leider auf Polter zu
auf keinen fall polter oder lasme lieber mit 10 mann , zu schlecht für die vierte liga