Presseschau zum 0:3 von S04 beim KSC: „Neuer Trainer, alte Probleme“
0:3 und weiter in der Abstiegszone. Das Debüt des neuen Trainer des FC Schalke 04 hatten sich alle Beteiligten besser erhofft. Stattdessen fährt S04 ohne Tore, ohne Punkte und ohne sichtbar Hoffnung Machendes heim ins Revier. So urteilt die Presse über die Partie vom Sonntag.
Die Süddeutsche Zeitung konstatiert mit dpa das Offensichtliche: „Schalke verliert den Anschluss“. „Nichts“ sei unter dem neuen Trainer besser geworden. „Neuer Trainer, alte Problemlage: Auch unter Karel Geraerts setzt sich der dramatische Absturz von Schalke 04 ungebremst fort.“ Weder seien Siegermentalität noch überhaupt neue Impulse in Karlsruhe zu sehen gewesen. Die leichte Steigerung nach drei Umstellungen habe letztlich auch nichts gebracht.
Somit verlor der FC Schalke 04 „in der Höhe verdient“, wie die Sportschau feststellt. Sieben neue Leute brachte Geraerts. „Die Umstellungen merkte man den Schalkern von Beginn an an, denn im ersten Durchgang spielte fast nur der KSC.“ Auch die Sportschau sah in der zweiten Hälfte wenigstens etwas mutigere Schalker. Gegen Ende aber habe Ralf Fährmann sogar noch Schlimmeres verhindert.
Geraerts viele Maßnahmen im Team von S04 fruchteten allesamt nicht
Überhaupt nichts von einem Trainereffekt sei gesehen zu wesen, befindet Reviersport und nennt die Leistung in der ersten Hälfte „erschütternd“. All die Änderungen von Geraerts hätten nichts bewirkt. „Die Schalker fanden überhaupt nicht ins Spiel, wirkten sehr nervös. Im Spiel nach vorn glückte ihnen nichts.“ Dazu sei Paul Seguin mit Lars Stindl überfordert gewesen. Für Belebung habe hingegen Soichiro Kozuki gesorgt, wenn auch ohne zählbaren Erfolg.
Viele Medien schreiben vom „Debakel“ beim KSC, für die WAZ war es eine „Blamage“ und sie setzt ein Ausrufezeichen angesichts der sportlichen Lage: „Schalke steckt im Abstiegskampf. Zur Dritten Liga!“ In einer besseren zweiten Hälfte schwanden dann doch am Ende wieder die Kräfte. „Angriffe wurden nun kopfloser, immer wieder flogen ungefährliche Flanken in den Karlsruher Strafraum.“
Der Kicker sah Schalke 04 gestern „untergehen“. Die offensive Ausrichtung sei auf dem Feld viel zu harmlos gewesen, dem KSC habe man zu viele Räume gelassen. Konträr zu den anderen Stimmen sah der Kicker auch nach dem Dreifachwechsel in der Pause keine Besserung. Zudem sei der Sieg um ein Tor zu hoch ausgefallen, wenn auch klar verdient. Für Königsblau ein „gebrauchter Tag“ gegen „effiziente“ Karlsruher.
Mal ehrlich es sind Deutsche Top Trainer frei. Warum nimmt ein Nobody der den Deutschen Fußball nicht kennt aus Belgien ?
Weil die sich ja fast darum prügeln den Job zu übernehmen 😂
Entweder sind die zu teuer oder wollen sich das Chaos nicht antun. Außerdem hat doch keiner Lust darauf als nächstes durch die Straßen gejagt zu werden.
Ich befürchte dass bei einem Abstieg noch mehr Emotionen hichkochen als 21, als man uth vor sich hergetrieben hat… Hat mich schon gewundert dass wir überhaupt einen bekommen haben.