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Karel Geraerts will Gewinner-Mentalität vermitteln – Laufleistung als Ansatzpunkt

Karel Geraerts
Foto. IMAGO

Seine erste Woche als Trainer des FC Schalke 04 hat Karel Geraerts hinter sich und nach dem 4:1-Testspielsieg vergangene Woche gegen Heracles Almelo rückt das Pflichtspieldebüt am Sonntag beim Karlsruher SC immer näher. Dann soll S04 möglichst direkt die Trendwende gelingen und ein erster Schritt aus dem Tabellenkeller gemacht werden, nachdem die letzten drei Spiele vor der Länderspielpause allesamt verloren worden sind.


Um in die Spur zu finden, will Geraerts die grundsätzliche Herangehensweise der Mannschaft an seine Vorstellungen anpassen. „Ich habe der Mannschaft in meinen ersten Tagen meine Gewinner-Mentalität vermittelt“, erklärte der belgische Fußball-Lehrer, der dabei auch keine Kompromisse eingehen will, in der „Sport Bild“: „Ich habe klar gesagt, dass ich keine Spieler akzeptiere, die an einem schlechten Tag sagen: So ist es heute nun einmal, morgen wird es bestimmt besser. Ich erwarte, dass man jeden Tag kämpft, um zu gewinnen.“

Hohe Intensität als wichtiger Faktor

Dass in diesem Zusammenhang im bisherigen Saisonverlauf nicht alles optimal war, verrät schon alleine ein Blick in die Laufstatistiken. 111,8 Kilometer pro Spiel sind der zweitschwächste Wert der 2. Bundesliga hinter dem VfL Osnabrück. Wenig überraschend will Geraerts unter anderem an diesem Punkt ansetzen: „Ich kenne natürlich all diese Statistiken. So wie ich spielen lassen möchte, wird sich das in den kommenden Wochen ändern. Ich werde hier meinen Akzent setzen, und dafür müssen die Spieler in der Lage sein, in einer hohen Intensität zu spielen, die ganze Zeit.“

Dass Geraerts Ex-Klub Royal Union St. Gilloise mit entsprechender Intensität unterwegs war, soll laut „Sport Bild“ sogar ein ausschlaggebender Grund dafür gewesen sein, dass sich die Schalker Verantwortlichen für den 41-Jährigen entschieden haben. Wie schnell Geraerts seine Philosophie so vermitteln kann, dass sich die Dinge auf dem Rasen entscheidend ändern, bleibt freilich abzuwarten.