Thomas Reis lässt Debüt von Yusuf Kabadayi noch offen – Neuzugang noch mit Luft nach oben
Zwei Tage nach seiner Ausleihe vom FC Bayern München fehlte Yusuf Kabadayi am vergangenen Wochenende beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern erwartungsgemäß noch im Aufgebot des FC Schalke 04. Ob der bislang letzte Schalker Neuzugang am Freitag in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Braunschweig sein Debüt feiern wird, ließ Trainer Thomas Reis nun auch auf der Pressekonferenz am Mittwochmittag noch offen.
„Ob ich ihn jetzt schon mitnehmen, muss ich letztendlich überlegen, weil ich muss dann überlegen, wen ich dafür raus lasse“, so Reis, der inzwischen einen besseren Eindruck davon hat, wie sich Kabadayi im Umfeld der neuen Kollegen bewegt. Nach nunmehr einigen gemeinsamen Trainingseinheiten ist der Schalker Coach mit dem 19-Jährigen zwar keineswegs unzufrieden, sieht aber auch noch Luft nach oben: „Die erste Woche war schonmal ganz okay, aber ich denke, dass da auf jeden Fall noch mehr geht.“
Mehrere Option für den Kaderplatz von Ouwejan
Kadabayi, der im Offensivbereich flexibel einsetzbar ist, sich aber auf dem linken Flügel am wohlsten fühlt, wäre im Kader für Freitag wohl am ehesten eine Alternative zu Tobias Mohr und Soichiro Kozuki, die gegen Kaiserslautern die gesamten 90 Minuten von der Bank aus verfolgen mussten. Gerade Mohr ist allerdings auch als Option für die linke Abwehrseite von Bedeutung, zumal Thomas Ouwejan ausfällt.
Durch den Ausfall von Ouwejan freilich wird ohnehin ein Kaderplatz frei, um den sich allerdings neben Kadabayi auch der zuletzt gar nicht berücksichtigte Blendi Idrizi, der nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzbereite Ibrahima Cissé und möglicherweise Sturmtalent Keke Topp bewerben.