Schalke hält weiter Ausschau nach Verstärkung – Eher für die Defensive als für die Offensive
Auch wenn das 3:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend die ersten drei Punkte auf das Konto brachte, sind die Verantwortlichen des FC Schalke 04 mit dem vorhandenen Kader noch nicht vollends zufrieden und halten weiterhin Ausschau nach Verstärkungen. Dass bis Transferschluss am 1. September noch etwas passieren wird, ist allerdings nicht sicher und hängt auch davon ab, welche Akteure noch auf den Markt kommen.
„Wir sind mit einigen in Gesprächen und schauen, wie sich die Spieler bei ihren jetzigen Vereinen entwickeln“, verriet Trainer Thomas Reis gegenüber „Ruhr24“ einerseits, bereits konkrete Kandidaten im Blick zu haben und ging auch näher darauf ein, für welchen Mannschaftsteil noch eher gesucht wird: „Defensiv wollen wir eher etwas ermöglichen als offensiv.“
Aktuell keine Abgänge in Sicht
Gleichzeitig ließ Reis zwischen den Zeilen durchblicken, sich am ehesten noch Verstärkung für die defensiven Außenbahnen zu wünschen. Denn im Abwehrzentrum sieht der S04-Coach seinen Kader gut aufgestellt: „Auch wenn das Debüt von Ibrahima Cissé nicht optimal gelaufen ist. Wir wissen, was wir an Timo Baumgartl, Marcin Kaminski und Henning Matriciani haben.“
Sportdirektor André Hechelmann machte unterdessen auch kein Geheimnis daraus, weiterhin Augen und Ohren offen zu halten. „Um einfach noch was zu haben, wenn eine Verletzung kommt. Wir müssen schauen, dass wir Breite finden. Das Fenster ist noch offen. Dementsprechend sind wir noch fleißig und geschäftig unterwegs und versuchen, die ein oder andere Option abzuprüfen. Ob das dann realisierbar ist, wird man sehen“, so Hechelmann, der auch verriet, dass sich aktuell keine kurzfristigen Abgänge anbahnen. Für Akteure mit wenig Perspektive wie den gegen Kaiserslautern nicht für den Spieltagskader berücksichtigten Blendi Idrizi hält sich das Interesse anderer Klubs demnach im Moment noch in Grenzen.