Viel Lob für Simon Terodde – Peter Knäbel bescheinigt dem Routinier „Bestwerte auf Schalke“
In seinem 284. Einsatz in der 2. Bundesliga hat Simon Terodde am vergangenen Wochenende direkt wieder unterstrichen, nicht grundlos der Top-Torjäger dieser Spieklasse zu sein. Beim Hamburger SV verlor der 35 Jahre alte Angreifer mit dem FC Schalke 04 den Saisonauftakt zwar mit 3:5, traf aber zwischenzeitlich mit seinem 173. Treffer in Liga zwei zum 3:3-Ausgleich.
Kein Zufall, wie Sportvorstand Peter Knäbel betont, der in „Bild“ den Fitnesszustand des Angreifers lobend hervorhebt: „Simon ist topfit. Er hat sich athletisch und physisch stabilisiert, besitzt Bestwerte auf Schalke.“ Terodde, der seit dieser Saison auch Kapitän ist, ist damit aktuell die klare Nummer eins im königsblauen Angriff, hat allerdings mit Sebastian Polter, Keke Topp und dem vielseitig einsetzbaren Kenan Karaman auch Konkurrenz im Nacken.
Thomas Reis sieht förderlichen Konkurrenzkampf
„Simon wollte so nicht aufhören. Er hatte eine gute Vorbereitung und setzt sich nicht einfach auf die Bank“, erklärte unterdessen Trainer Thomas Reis und sprach dann direkt auch die Alternativen im Angriff an, die ihren Anteil daran haben, dass Terodde auf Top-Niveau performt: „Doch damit steht Sebastian Polter nicht im zweiten Glied. Ihr Konkurrenzkampf kann ein Faustpfand in dieser Saison werden.“
Ob es wie 2021/22 zu 30 Toren reicht, bleibt freilich abzuwarten, Knäbel hält zwar nichts für unmöglich, ist sich aber auch sicher, dass Terodde den Mannschaftserfolg über die persönliche Quote stellt: „Diese Marke wieder zu schaffen oder gar zu knacken, wird ein Riesen-Brett. Unterm Strich wäre ihm der Aufstieg ohnehin wichtiger als ein Rekord.“