Wie geht es mit Florian Flick weiter? – Defensiv-Allrounder weckt vielerorts Begehrlichkeiten
Der Plan, sich beim 1. FC Nürnberg regelmäßige Spielpraxis zu holen, ging für Florian Flick lange Zeit perfekt auf, ehe kurz vor dem Saisonfinale das Verletzungspech in Form eines Mittelfußbruchs zuschlug. Zuvor hatte die Leihgabe des FC Schalke 04 alle 16 Zweitliga-Partien der Franken seit Rückrundenbeginn absolviert und dabei nur einmal nicht der Startelf angehört.
Nun ist für Flick erst einmal Reha angesagt, wobei Berater Konstantinos Kilikidis in „Bild“ seine Hoffnung teilte, dass das Comeback nicht allzu lange auf sich warten lässt: „Im Optimalfall kann Flo schon wieder in vier Wochen im Trainingslager angreifen.“
Drei Ligarivalen zeigen Interesse
Dann blieben dem 23-Jährigen rund sechs Wochen Zeit, um Trainer Thomas Reis von sich zu überzeugen und sich in die Mannschaft zu spielen. Gelingt das nicht, könnte der Weg auch wieder wegführen aus Gelsenkirchen, wie Kilikidis offen einräumte: „Jeder weiß, wie wichtig ihm Schalke ist, und er hat ja auch noch ein Jahr Vertrag. Aber er weiß auch vom Interesse anderer Klubs. Am Ende des Transfer-Fensters wird man sehen, wo sein Weg weitergeht.“
Mit Nürnberg, das Flick gerne weiter in seinen Reihen hätte, sowie dem 1. FC Kaiserslautern, Holstein Kiel und den Bolton Wanderers soll es mehrere Klub geben, die schon vorgefühlt haben. Weil eine Ausleihe aufgrund des auslaufenden Vertrages nicht mehr möglich ist, müsste Flicks neuer Klub aber wohl etwas tiefer in die Tasche greifen. So rechnet „Bild“ damit, dass Schalke eine siebenstellige Ablöse fordern würde. Zunächst allerdings will und soll der gebürtige Mannheimer seine Chance suchen. Und womöglich haben sich dann in wenigen Wochen alle Wechselüberlegungen ohnehin erledigt.