Hoffnung auf Sepp van den Berg und Tim Skarke – Bleibt das Duo auf Schalke?
Mit Maya Yoshida Alexander Schwolow, Jere Uronen, Éder Balanta, Michael Frey, Alex Král, Tom Krauß und Moritz Jenz hat der FC Schalke 04 am gestrigen Mittwoch acht Spieler offiziell verabschiedet. Bis auf Yoshida, dessen automatische Vertragsverlängerung nur für die Bundesliga gegolten hätte, handelte es sich dabei ausnahmslos um Leihspieler. Dass die ebenfalls nur ausgeliehenen Sepp van den Berg und Tim Skarke noch nicht verabschiedet wurden, lässt derweil die Hoffnung auf eine Weiterverpflichtung erahnen.
Innenverteidiger van den Berg wurde nach langer Verletzungspause zwar erst im Endspurt der Saison wichtig, hat dann aber sein großes Potential gezeigt. Eine feste Verpflichtung des 21 Jahre alten Niederländers ist schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen zwar ausgeschlossen, doch eine erneute Ausleihe scheint möglich. Auch deshalb, weil sich van den Berg während seiner Rehaphase auf Schalke stets gut betreut gefühlt hat und regelmäßige Spielpraxis bei einem Verbleib ziemlich sicher wäre.
Poker mit Union Berlin um Skarke
Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich für van den Berg nicht noch andere Interessenten finden, die mit erstklassigem Fußball locken. Bei Skarke, der erst im Winter vom 1. FC Union Berlin ausgeliehen wurde und ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, besitzt Schalke zwar dem Vernehmen nach eine Kaufoption, die nach dem Abstieg von fünf auf drei Millionen Euro gesunken sein soll, aber noch immer die Möglichkeiten deutlich übersteigt.
Kommt Union Berlin den Königsblauen nicht deutlich entgegen, wird es schwierig mit einem Verbleib des schnellen Offensivmannes, der an der Alten Försterei aber keine wirkliche Perspektive mehr für sich sieht und gerne auf Schalke bleiben würde. Auch deshalb scheint eine Einigung im Bereich des Möglichen.