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Wegen ausgebliebener Einsatzprämien: Salif Sané verklagt den FC Schalke 04

Salif Sane
Foto: IMAGO

Seit fast einem Jahr steht Salif Sané schon nicht mehr beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Doch der 32-Jährige hat mit dem Revier-Klub noch nicht abgeschlossen. Sané fordert von seinem ehemaligen Arbeitgeber 253.000 Euro. Der Kontrakt des Verteidigers auf Schalke endete im vergangenen Sommer. Seitdem ist der 32-Jährige ohne Verein. 


Sieben Millionen Euro blätterte Schalke 04 im Sommer 2018 hin, um den schlaksigen Innenverteidiger von Hannover 96 zu verpflichten. In seinem ersten Jahr auf Schalke zählte er mit 40 Einsätzen (vier Treffer, eine Vorlage) zum Stammpersonal. Doch schon im Folgejahr fehlte er aufgrund einer Knieverletzung vier Monate und lief nur noch 16-mal auf (zwei Tore, ein Assist). Den Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 2020/21 konnte auch Sané nicht verhindern, da er aufgrund von Knieproblemen erneut monatelang ausfiel. So kam er lediglich auf 15 Einsätze ohne jegliche Torbeteiligung.

In der folgenden Saison in der zweiten Liga zählte er nicht zu den erhofften Leistungsträgern. Mit einem gut dotierten Vertrag zu Bundesligakonditionen ausgestattet verbrachte er die meiste Zeit auf der Tribüne oder auf der Bank. Insgesamt lief er im Unterhaus elfmal für Königsblau auf. Davon lediglich zweimal über die vollen 90 Minuten. Ein Treffer oder eine Torvorlage standen für den Senegalesen nicht zu Buche.

Erstes Urteil im Sinne des Revierklubs

Für die Zeit von Dezember 2021 bis April 2022 verlangt Sané insgesamt 253.500 Euro an Punkteinsatzprämien. Das berichtet jetzt die WAZ. Er hatte zunächst eine Steuerberatungsgesellschaft beauftragt, die seiner Meinung nach berechtigte Summe einzutreiben. Doch der FC Schalke 04 verweigert bislang die Nachzahlung der Prämien. Der Bundesligaabsteiger vertritt den Standpunkt, dass die Zahlungen nur für die 1. Bundesliga vereinbart worden seien.

Darüber hinaus vermerkt der Revierklub, dass das Arbeitspapier mit Sané auch eine Sonderprämie für das Erreichen der Champions League beinhalte. Doch dies sei in der 2. Liga gar nicht möglich. Daher würden die vereinbarten Erfolgsprämien grundsätzlich nur für das Oberhaus gelten.

In erster Instanz entschied die 3. Kammer des Gelsenkirchener Arbeitsgerichts bereits im Sinne des Vereins. Doch Sané ging jetzt in Berufung gegen das Urteil. Nun muss das Landesarbeitsgericht in Hamm als nächsthöhere Instanz über den Fall entscheiden.

 

 

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