Kurzfristige Entscheidung in der Torwartfrage – Thomas Reis verbreitet Zuversicht
Am Samstagnachmittag entscheidet sich, ob eine lange Zeit desaströs verlaufene Saison für den FC Schalke 04 doch noch ein gutes Ende nimmt, in Form der Relegation in die Verlängerung geht oder abermals der Gang in die 2. Bundesliga angetreten wird. Die Ausgangslage ist für S04, das bei RB Leipzig auf keinen Fall verlieren darf und definitiv auf Schützenhilfe angewiesen ist, um den aktuellen 17. Platz verlassen zu können, allerdings nicht die beste.
Das weiß natürlich auch Trainer Thomas Reis, der aber dennoch auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag bestrebt war, Zuversicht auszustrahlen: „Wenn ich nicht mehr an den Klassenerhalt glauben würde, könnte ich mir die Reise nach Leipzig sparen. Wir werden alles versuchen, um die drei Punkte zu holen. Das wird gegen eine Mannschaft wie RB sicherlich schwer, aber unmöglich ist es auch nicht.“
Fokus auf die eigene Partie
Klar ist für Reis, dass der Fokus vollends auf dem eigenen Auftritt liegt: „Unser eigenes Spiel können wir beeinflussen, die Ergebnisse auf den anderen Plätzen leider nicht. Deshalb ist es wichtig, dass wir auf uns schauen und unsere Aufgabe lösen.“
Noch offen ließ der Schalker Coach, wer am Samstagnachmittag zwischen den Pfosten stehen wird. Alexander Schwolow, der beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt vor dem ersten Gegentreffer keine gute Figur abgab, könnte seinen Platz räumen müssen, wenn Ralf Fährmann nach auskurierter Oberschenkelverletzung die Bereitschaft signalisiert, auflaufen zu können: „Bisher sieht alles stabil aus“, so Reis, der zugleich eine recht kurzfristige Entscheidung ankündigte: „Wir werden noch einmal sprechen und dann schauen, was am sinnvollsten ist.“ Die Tendenz allerdings dürfte zum erfahrenen Publikumsliebling Fährmann gehen, von dessen Präsenz man sich mehr Stabilität und Ruhe verspricht.