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Die Spannung steigt: So will Thomas Reis Werder Bremen in die Knie zwingen

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Über die Bedeutung der Partie gegen Werder Bremen (29. April, 18.30 Uhr) muss man nicht viele Worte verlieren. Der FC Schalke 04 benötigt gegen das Team von der Weser unbedingt drei Punkte, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht abreißen zu lassen. Anschließend treten die Königsblauen nur noch gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte an.


Selbstverständlich handele es sich um eine eminent wichtige Begegnung, erklärt Thomas Reis auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Doch der erfahrene Trainer weiß auch: „Druck hast du in der Bundesliga in jedem Spiel.“ Für ihn und seine Mannschaft sei dies „nichts Neues“. Auf der S04-Website wird er mit der Aufforderung zitiert: „Wir haben es in unseren Spielen in der eigenen Hand, die Dinge auf dem Platz zu beeinflussen.“

Wie schon beim fulminanten 5:2-Erfolg gegen Hertha BSC setzt der 49-Jährige auf den lautstarken Support der eigenen Anhänger. „Gemeinsam mit unseren Fans“, betont Reis, „ist vieles möglich. Sie unterstützen uns bereits die gesamte Saison über fantastisch.“ Stoppen müssen die Königsblauen das treffsichere Sturm-Duo der Bremer. Niclas Füllkrug (30) kommt in der Bundesliga auf 16 Tore und fünf Assists, sein Mannschaftskollege Marvin Ducksch (29) auf elf Tore und sechs Vorlagen. Alle Schalker zusammen haben lediglich 26-mal eingenetzt.

„Den Gegner zu Fehlern zwingen“

Doch der SV Werder sei nicht nur Füllkrug und Ducksch, warnt der S04-Coach. „Bremen hat noch weitere gefährliche Spieler. Wir dürfen uns nicht nur auf die Angreifer fokussieren“, fordert der 49-Jährige. Sein Plan lautet: „Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, als Team funktionieren und von der ersten bis zur letzten Minute zeigen, dass wir gewinnen wollen.“ Reis führt ergänzend aus: „Mit unserer Spielweise müssen wir den Gegner zu Fehlern zwingen.“

Tom Krauß (21) hat seine Gelbsperre abgebrummt und steht wieder zur Verfügung. Zumindest ein Platz im Kader winkt Maya Yoshida (34), der seinen Muskelfaserriss auskuriert hat und der zuletzt wackeligen Abwehr Stabilität verleihen könnte. Ein Einsatz von Beginn an käme aber wohl noch zu früh. Ähnliches gilt auch für Sebastian Polter (32), der sich im Winter-Trainingslager in Belek am Kreuzband verletzt hatte. „Er hat seit anderthalb Wochen das komplette Programm absolviert“, erzählt der Chef-Coach. „Wir machen uns Gedanken, ob es für einen Kaderplatz gegen Bremen reichen wird.“

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