Stimmen zum Sieg in Bochum: „Hatten das Quäntchen Glück auf unserer Seite“

Mit dem zweiten Sieg in Folge hat der FC Schalke 04 die rote Laterne abgegeben und nach Punkten sowohl zum Relegationsplatz als auch zum rettenden Ufer aufgeschlossen. Der Glaube an den zwischenzeitlich von so manchem Beobachter fast schon als unmöglich eingestuften Klassenerhalt ist damit endgültig in Gelsenkirchen zurück. Auf Schalke weiß man aber, dass nun nachgelegt werden muss und beim 2:0-Erfolg beim VfL Bochum keineswegs alles optimal war.

„In der ersten Halbzeit hat es der VfL aber besser gemacht als wir. Der Gegner war präsenter in den Zweikämpfen, hatte die klareren Chancen. Wir hingegen haben unsere Umschaltmomente nicht sauber ausgespielt“, bemängelte Trainer Thomas Reis auf der vereinseigenen Webseite, sah in den trotzdem eingefahrenen drei Punkten dann aber den Lohn für den schon länger betriebenen Aufwand: „Ich habe der Mannschaft schon in den Vorwochen immer wieder gesagt, dass man sich gewisse Dinge auch erarbeiten muss. Heute war es so, dass wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten.“

Jenz freut sich auf den BVB

Für Torhüter Ralf Fährmann, der nun in fünf der letzten sechs Partien die Null halten konnte, war der Erfolg beim nun punktgleichen VfL besonders von Bedeutung: „Gerade gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ist es wichtig, seine Spiele zu gewinnen“,so Fährmann, der anmahnte, nun nicht nachzulassen: „Wir wissen aber trotzdem, wie die Tabelle aussieht und können die Situation gut einschätzen. Es gilt jetzt, Woche für Woche so weiterzumachen.“

Am besten schon kommende Woche, wenn Borussia Dortmund zum „großen“ Revierderby nach Schalke kommt. Und auch dann wollen sich die Königsblauen nicht verstecken: „Wir nehmen das positive Gefühl des Sieges jetzt mit und freuen uns auf das Derby in der Veltins-Arena. Mittlerweile sind wir seit sechs Spielen ungeschlagen. Diese Serie möchten wir gemeinsam mit unseren Fans unbedingt ausbauen“, kündigte Moritz Jenz an.