Prämienregelung enthüllt: Schalke-Profis gehen auf Abstiegsplatz leer aus
Bei fünf Punkten Rückstand sowohl auf den Relegationsplatz als auch ans rettende Ufer ist für den FC Schalke 04 im Abstiegskampf noch nichts verloren, zumal noch 19 Spieltage zu absolvieren sind. Klar aber ist auch, dass die bisherige Ausbeute von neun Zählern aus 15 Begegnungen deutlich aufpoliert werden muss, soll es nicht auf direktem Wege zurück in die 2. Bundesliga gehen.
Darüber hinaus, dass kein Spieler einen (weiteren) Abstieg in seiner Vita haben möchte, ist für Motivation auch in finanzieller Hinsicht gesorgt. Denn wie „Bild“ nun enthüllt hat, gibt es für die Schalker Profis keine Prämie, wenn die Mannschaft auf einem der letzten drei Tabellenplätze steht. Ex-Sportdirektor Rouven Schröder, auf den diese Regelung zurückgeht, hat damit für den Worst Case zumindest wirtschaftlich in der Form vorgebaut, dass bei einem insgesamt unbefriedigenden Abschneiden zumindest die Kasse ein wenig entlastet wird.
Erst vier Prämienzahlungen in dieser Saison
Schon wenn Schalke auf Platz 15 klettert, würde jeder Punktgewinn aber mit 4.000 Euro pro Spieler, der mindestens 45 Minuten lang auf dem Feld stand, belohnt. Steht Schalke auf Rang 10 bis 5, wären es sogar 6.000 Euro pro Punkt und auf einem Champions-League-Rang liegend würde sich die Punktprämie sogar auf 8.000 Euro erhöhen.
Auf Schalke freilich wäre man schon glücklich, wenn auf absehbare Zeit 4.000 Euro pro Punkt ausgebezahlt werden könnte. Bislang musste Schalke lediglich vier Mal bezahlen. Nach den Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach (2:2), beim VfL Wolfsburg (0:0) und beim VfB Stuttgart (1:1) sowie dem 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum lag Schalke zwischen Rang elf und 15. Maximal möglich war pro Spieler damit bisher eine Prämie von 24.000 Euro.
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