Mit dem ohne Kaufoption vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehenen Niklas Tauer hat der FC Schalke 04 am gestrigen Mittwoch seinen ersten Winterneuzugang präsentiert. Der 21-Jährige, der den Kaderplatz des an den 1. FC Nürnberg verliehenen Florian Flick einnimmt, wird allerdings sicherlich nicht der letzte Neue bleiben.
Weiterhin ganz oben auf der Agenda steht neben einem schnellen Abwehrspieler ein offensiver Flügelspieler, der auch reichlich Tempo mitbringen soll. Bestens ins Raster passt Tim Skarke vom 1. FC Union Berlin, dessen Verpflichtung schon länger im Raum steht, aber noch nicht abgeschlossen werden konnte. „Wir feilschen. Jeder guckt für seinen Verein nach der besten Lösung. Wir sind uns noch nicht einig“, gab Sportvorstand Peter Knäbel in dieser Personalie nun gegenüber dem „Funke“-Journalisten Andreas Ernst aber zumindest eine Wasserstandsmeldung ab.
Kaufoption als Knackpunkt bei Skarke?
Knäbels Aussagen sind so zu deuten, dass sich Schalke mit Skarke bereits einig ist, noch nicht aber mit Union. Das dürfte im Wesentlichen daran liegen, dass S04 den 26-Jährigen zunächst ausleihen und sich gleichzeitig eine Kaufoption sichern möchte. Letztere und vor allem deren Ausgestaltung dürften der Knackpunkt sein, wobei aber davon auszugehen ist, dass beide Vereine zeitnah einen gemeinsamen Nenner finden.
Unterdessen bestätigte Knäbel gegenüber der „WAZ“, dass die positive Entwicklung von Soichiro Kozuki mit einem Profivertrag für den 21 Jahre alten Japaner belohnt werden soll. Dagegen hat der offiziell noch bis 31. Dezember an HJK Helsinki verliehene Nassim Boujellab keine Perspektive mehr auf Schalke. „Wir streben eine Lösung an mit dem Spieler. Wir haben die Gespräche aber nicht final abgeschlossen“, ließ Knäbel durchblicken, an einem endgültigen Abschied des 23 Jahre alten Mittelfeldspielers zu arbeiten.