Seit 2020 trägt Weston McKennie nicht mehr den blau-weißen Dress des FC Schalke 04. Doch der 24 Jahre alte US-Amerikaner könnte noch in diesem Winter für eine Einnahme in Millionenhöhe sorgen. Vorausgesetzt, Juventus Turin findet einen Abnehmer für den Mittelfeldspieler. Dann würde S04 mitkassieren.
Laut Calciomercato.com soll Juve bereit sein, den gebürtigen Texaner für rund 30 Millionen Euro abzugeben. Demnach seien der FC Chelsea und Tottenham Hotspur an einer Verpflichtung McKennies interessiert. Als Favorit im Rennen um den Ex-Schalker gilt dem Bericht zufolge jedoch Borussia Dortmund. Steine würde die „Alte Dame“ ihrem Profi trotz eines Vertrages bis 2025 wohl nicht in den Weg legen. Obgleich er insgesamt 91 Pflichtspiele (13 Tore, 4 Vorlagen) für Juve absolvierte, ist er nicht unumstritten.
Schalke 04 erhielt von den Turinern zu Beginn der Saison 2020/21 bereits eine Leihgebühr über 4,5 Millionen Euro. Als der italienische Rekordmeister McKennie ein Jahr später kaufte, flossen weitere 20,5 Millionen Euro auf das Schalker Konto. Sollte der 24-Jährige, der eine starke WM für die USA spielte, Juve verlassen, würde sich der Betrag noch erhöhen.
Schalke profitiert von Ex-Sportvorstand Schneider
Zu verdanken hätte der Revierklub dies dem damaligen Sportvorstand Jochen Schneider (52). Der heutige Sportliche Leiter von New York RB verankerte eine Weiterverkaufsklausel im Vertrag zwischen S04 und Juventus Turin. Demnach ist der Serie-A-Klub verpflichtet, den FC Schalke 04 finanziell zu beteiligen, sollte McKennie eine Ablöse von wenigstens 30 Millionen Euro einbringen. In diesem Fall erhielte der Bundesligist eine Million Euro.
Fände sich ein Verein, der bereit wäre, sogar noch mehr Geld für den Mittelfeldmann auszugeben, würden die Königsblauen sich über eine noch höhere Summe freuen dürfen. Bei einem Betrag über 40 Millionen Euro bekäme S04 sogar zwei Millionen Euro, bei 50 Millionen Euro drei Millionen Euro.