Robin Dutt ist aktuell Trainer beim österreichischen Wolfsberger AC. Davor war er u. a. beim SC Freiburg, bei Bayer Leverkusen und bei Werder Breme Coach in der Bundesliga. Zuletzt nahm er Stellung zu den Aussichten des FC Schalke 04 auf den Klassenerhalt. Dabei äußerte er sich wenig zuversichtlich, was einen möglichen Klassenerhalt angeht.
Der gebürtige Kölner wird dabei von Sport.de zitiert, wie er die Lage bei S04 einschätzt.
Die ist bekanntlich ganz objektiv nicht rosig, da der Revierclub mit nur 9 Punkten vom Tabellenende grüßt und dabei schon mehr als halb so viele Punkte Rückstand aufs rettende Ufer aufweist, nämlich 5 Punkte. Darauf wiederum hatten die Schalker mit dem Austausch des Trainers reagiert. Von Frank Kramer übernahm Thomas Reis, der zuvor selbst beim Tabellennachbarn VfL Bochum beurlaubt worden war. Außerdem strich Rouven Schröder überraschend die Segel.
Robin Dutt sieht schwarz für Königsblau
In Summe seien das zu viele Personalwechsel in zu kurzer Zeit, befindet Robin Dutt, der auch schon beim DFB als Sportdirektor angestellt war, wo er es aber nicht mal ein Jahr aushielt.
„Bei Schalke erscheint mir angesichts der anhaltend vielen Wechsel auf der Führungsebene nachhaltiger Erfolg fast ausgeschlossen“, sagte Dutt dem „Kicker“. Für ihn liegt das Problem also eine Stufe höher als beim kickenden Personal, bei dem Schalke in dieser Winterpause ja noch nachbesser will. Doch jene, welche diese Entscheidungen zu treffen haben, werden nach dem Geschmack von Dutt zu häufig ausgetauscht.
Insofern würde aus seiner Sicht wohl auch ein Klassenerhalt keine erfolgversprechendere Zukunft bedeuten, sofern sich nicht mehr Kontinuität auf anderer Ebene einstellt. Dass Dutt aber mit seinen Prophezeiungen und Analysen nicht automatisch immer richtig liegt, hat die Vergangenheit bewiesen, wie das nun einmal im Fußball ohnehin stets der Fall ist. Insofern ist Dutts Stimme nur eine von ganz vielen, von der man sich nicht zwangsläufig die Hoffnung auf Besserung beim FC Schalke 04 – sowohl kurz- wie mittelfristig – nehmen lassen muss.