Der FC Schalke 04 war bekanntlich siebenmal Deutscher Meister, zuletzt vor über 50 Jahren. 1958, als es noch keine Bundesliga gab, holten sich die Knappen mit einem 3:0 über den Hamburger SV den Titel. Nicht im Finale eingesetzt, wohl aber in den Partien davor, wurde Werner Garten. Der Schalker Meisterspieler ist bereits am 26. Oktober 2022 verstorben, wie erst jetzt bekannt wurde.
Werner Garten spielte von 1952 bis 1958 für den FC Schalke 04, verlor mit diesem auch das DFB-Pokalfinale 1955, wo er tatsächlich auch spielte. Insgesamt kam Werner Garten auf 102 Einsätze in Pflichtspielen für Königsblau.
Werner Garten war am 30. Mai 1930 zur Welt gekommen, hatte zunächst bei den Senioren eine Saison für Eintracht Gelsenkirchen gespielt. Als der Club aber aus der 2. Oberliga West abstieg, wechselte der Abwehrspieler zum damaligen Topclub FC Schalke 04. Nach seiner Station bei Schalke beendete er seine Karriere im Profifußball und trat danach kaum noch öffentlich in Erscheinung. Den meisten jüngeren Schalke-Anhänger dürfte er deshalb auch kein Begriff mehr gewesen sein.
Nur noch zwei Meister von 1958 am Leben
Dennoch würdigte man natürlich seitens des Vereins den nun verstorbenen früheren eigenen Spieler sowohl auf der Webseite als sicher auch beim nächsten Heimspiel, welches der FC Schalke 04 bereits morgen gegen den FSV Mainz 05 (20.30 Uhr) bestreiten wird. Dann wird sicher noch einmal an Werner Garten erinnert und seine großen sportlichen Verdienste für den Club gewürdigt werden.
Mit dem Tod von Werner Garten ändert sich nichts daran, dass in Willi Koslowski (im Bild) und Manfred Kreuz nur noch zwei Spieler, die auch im Endspiel eingesetzt wurden, am Leben sind.