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So sollen die möglichen Harit-Millionen investiert werden

Amine Harit
Foto: IMAGO

5 Millionen Euro sollen vertraglich als Ablöse festgeschrieben sein für den Fall, dass Amine Harit 15 Pflichtspiele für Olympique Marseille erreicht, an das er derzeit noch vom FC Schalke 04 nur verliehen ist. Doch S04 würde nur etwa 3,5 Millionen davon erhalten. Was passiert mit diesen Millionen?


Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Nicht die gesamten 3,5 Millionen Euro stehen dem Club dann für Investitionen ins Personal zur Verfügung. Vielmehr müssen frische, in der Corona-Zeit entstandene Verbindlichkeiten bedient werden. In welcher Höhe sich diese Verpflichtungen bewegen, ist nicht bekannt.

Wohl aber, dass zumindest der verbleibende Rest dann in den Kader gesteckt werden kann. Hier erhält Peter Knäbel, der zusammen mit anderen interimistisch die Aufgaben des zurückgetretenen Rouven Schröder übernahm, ein wenig mehr Spielraum von der Finanzabteilung des Clubs. Schließlich kann jeder die Tabelle lesen. Aktuell sind es schon fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, während man selbst überhaupt erst sechs Punkte eingesammelt hat. Der direkte Wiederabstieg wirkt äußerst realistisch.

Peter Knäbel könnte demgemäß in der Winterpause mit dem frischen Geld einen Leihspieler verpflichten, berichtet Ruhr24 unter Berufung auf die Bild-Zeitung.

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Für welchen Mannschaftsteil wird Knäbel Verstärkung suchen?

Viel an Erkenntnis ist damit nicht gewonnen. Denn ein Spieler alleine könnte die vielen Defizite, die der Schalker Kader aufweist, nicht beheben. Im Prinzip hapert es überall: im Tor, in der Offensive und bei der Geschwindigkeit der meisten Spieler, die derzeit das Schalke-Trikot tragen.

Zudem ist nicht bekannt, für welche dieser Schwachstellen Peter Knäbel vornehmlich eine Verstärkung suchen wird. Eher weniger wahrscheinlich ist dies wohl auf der Torhüterposition, auch wenn man Alexander Schwolow schon quasi aussortiert hat. Ein Verbleib über die aktuelle Saison hinaus, also so lange, wie seine Leihe von Hertha BSC läuft, ist bereits kein Thema mehr. Und dennoch drückt der Schuh auch bei den Feldspielern in so vielen Bereichen, dass es keine einfache Aufgabe für Knäbel sein wird, sich für einen Mannschaftsteil zu entscheiden, der verstärkt werden soll. Zumal man eine solche dann auch effiziente Verstärkung erst einmal auf dem Winter-Transfermarkt ausfindig machen muss.

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