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Stimmen zur Schalker Niederlage in Berlin: „Trotzdem einen richtigen Schritt nach vorne gemacht“

Matthias Kreutzer
Foto: Getty Images

Weil der VfL Bochum zuvor gegen den 1. FC Union Berlin seinen zweiten Saisonsieg feierte, ist der FC Schalke 04 am Sonntagabend mit der eigenen 1:2-Niederlage bei Hertha BSC ans Tabellenende der Bundesliga abgerutscht. Und dennoch war man im königsblauen Lager nicht unzufrieden mit dem in der Hauptstadt abgelieferten Auftritt.


„Leider fahren wir nach Hause, ohne etwas in der Hand zu haben. Es hat nicht viel gefehlt, wir müssen es nächstes Mal über die Ziellinie bringen. Die Leistung war genau so, wie Schalke auftreten muss. Da müssen wir ansetzen, um uns das nächste Mal mit Punkten zu belohnen“, haderte Interimstrainer Matthias Kreutzer, der zum ersten und zugleich wohl einzigen Mal als Verantwortlicher an der Seitenlinie stand, in erster Linie mit dem Ergebnis, war mit der Vorstellung seiner Schützlinge indes einverstanden.

Brunner spricht von „Naivität“

Mehmet Can Aydin, der zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an ran durfte und als Rechtsverteidiger vor einer neu installierten Dreierkette eine solide Leistung zeigte, hob ebenfalls das Positive hervor: „Wir haben trotzdem einen richtigen Schritt nach vorne gemacht, haben besser gespielt als zuletzt. Insgesamt haben wir gut verteidigt und nur wenige Torchancen zugelassen“, so der 20-Jährige, der freilich auch von einer „unfassbar bitteren“ Niederlage sprechen musste und es nun „im nächsten Heimspiel besser machen“ will.

Ähnlich äußerte sich Cedric Brunner, der hinter Aydin als rechtes Glied der Dreierkette agierte: „Niederlagen sind generell bitter, aber diese tut ganz besonders weh, weil wir dran waren und das Gefühl hatten, dass wir hier heute was mitnehmen können.“ Der Schweizer machte allerdings auch keinen Hehl daraus, dass die Pleite ein Stück weit auch selbst verschuldet war: „Es ist zu naiv, kurz vor Schluss noch das 1:2 herzuschenken, obwohl wir erst kurz zuvor zurückgekommen sind und etwas Zählbares in der Hand hatten. In den entscheidenden Situationen hat die Cleverness gefehlt. Das müssen wir schleunigst abstellen.“

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