0:3-Heimpleite gegen die TSG Hoffenheim – Schalke 04 verliert zum vierten Mal in Folge
War es das für Frank Kramer? Nach der 0:3 (0:2)-Heimniederlage steht der Schalker Trainer vor dem Aus. Trotz einer vor allem in der ersten Hälfte engagierten Leistung verließ Königsblau den Platz als Verlierer. Für Hoffenheim trafen Skov (11./Foulelfmeter, 59./Handelfmeter) und Dabbur (45.+2). S04 hatte Pech mit gleich zwei Pfostentreffern.
Bei der 0:4-Niederlage in Leverkusen standen sie zu Beginn noch auf dem Platz, doch gegen die TSG Hoffenheim saßen Mohr, Flick und Polter nur auf der Bank. Dafür rückten Ouwejan, Kral und Mollet (Pflichtspiel-Startelfdebüt) in die Mannschaft. Chef-Coach Kramer setzte erneut auf eine Viererkette.
Die Gäste benötigten keine lange Aufwärmphase, sondern setzten die Schalker vom Anstoß weg unter Druck. Schon nach acht Sekunden erkämpften sich die Kraichgauer den ersten Eckstoß. Nach elf Minuten lag der Ball dann im von Schwolow gehüteten Tor. Greiml traf im Strafraum Baumgartner am Schienbein. Nach Begutachtung der Fernsehbilder entschied Schiedsrichter Badstübner auf Elfmeter, den Skov ins obere rechte Kreuzeck hämmerte.
Die Kramer-Elf zeigte jedoch sogleich, dass sie nicht gewillt war, sich kampflos zu ergeben. Die Initiative lag nun bei den Hausherren, die auf den Ausgleich drückten. Bülter (16.) und Krauß (21.) tauchten gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Glück für S04 jedoch in der 23. Minute. Rutter stand im Strafraum völlig frei, doch zielte bei seinem Schuss viel zu hoch.
Doppelchance für Schalke nach einer halben Stunde: Erst schoss Mollet den Ball aus gut 18 Metern an den rechten Pfosten, anschließend parierte Baumann den Nachschuss von Ouwejan reaktionsschnell mit dem Fuß. Dann war wieder Hoffenheim an der Reihe. Im Strafraum kam Dabbur an den Ball. Schwolow erwischte das Leder erst im Nachfassen kurz vor der Torlinie (41.).
Und dann schlugen die Gäste in der Nachspielzeit doch noch zu. Rutter erhielt bei einem rasanten Konter auf der rechten Seite den Ball, flankte ihn auf den links mitlaufenden Dabbur. Der Stürmer zog nach innen und schlenzte ihn zum 0:2-Halbzeitstand ins Netz (45.+2).
Schalke 04 bot eine kämpferische Vorstellung und steckte trotz des frühen Rückstands nicht auf. In der Defensive bot Königsblau jedoch zu große Lücken, sodass die Gäste immer wieder gefährlich vor Schwolow auftauchten.
VAR erneut im Einsatz
Hälfte zwei begann gemächlicher als der erste Durchgang. Das späte 0:2 hatte die Knappen sichtlich verunsichert. Dann rafften sie sich in der 56. Minute doch noch einmal auf – und hatten erneut Pfostenpech. Nach einer Flanke von Ouwejan klatschte ein Kopfball von Bülter an den Pfosten.
Auf der Gegenseite meldete sich erneut der VAR. Diesmal bekam Ouwejan den Ball an die Hand. Der Unparteiische zeigte zum zweiten Mal auf den Punkt. Wieder schnappte sich Skov die Kugel und wieder traf er unhaltbar für Schwolow: 0:3 (59.).
Die Gäste versetzten Schalke mit ihrem dritten Tor einen Wirkungstreffer. Zwar versuchte S04, weiter nach vorne zu spielen, gefährlich wurde es jedoch nicht. Das Team von TSG-Trainer Breitenreiter kontrollierte nun die Partie und brachte den Sieg souverän über die Zeit.
Schalke 04 zeigte sich bemüht und steckte nach dem frühen Rückstand nicht auf, zeigte sich in der Abwehr jedoch überfordert und schlecht organisiert. Die Niederlage geht in Ordnung, fällt vielleicht ein Tor zu hoch aus.
Schalke: Schwolow – Brunner (46. Aydin), Greiml, Yoshida, Ouwejan – Král, Krauß – Drexler (70. Larsson), Mollet (72. Polter), Bülter – Terodde (70. Karaman)
Hoffenheim: Baumann – Kabak, Vogt, Nsoki – Skov (88. Quaresma), Geiger (65. Rudy), Angeliño – Prömel, Baumgartner (75. Stiller) – Rutter (88. Becker), Dabbur (75. Bruun Larsen)
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