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„Das ist bitter“ – Rouven Schröder über die Niederlage im Revierderby

Rouven Schröder
Foto: imago images

Fast 80 Minuten hielt im Revierderby bei Borussia Dortmund das Abwehrbollwerk des FC Schalke 04. Vor allem Keeper Alexander Schwolow (30) und Youngster Sepp van den Berg (20) wehrten die Angriffe der Hausherren souverän ab. Doch dann schlug in der 79. Minute BVB-Stürmer Youssoufa Moukoko (17) doch noch zu und erzielte den Treffer des Tages.


Trotz der starken Defensivleistung kehrten die Königsblauen mit leeren Händen nach Hause. „Am Ende haben wir null Punkte und das ist bitter“, fasst Sportdirektor Rouven Schröder auf der S04-Website den Samstagnachmittag im Signal Iduna Park zusammen. Doch nun gilt es, die Köpfe nicht hängen zu lassen, sondern sich an jedem Spieltag engagiert zu zeigen. „Die Ergebnisse zeigen dies Woche für Woche. Wir müssen weiterhin hart arbeiten“, fordert daher der 46-Jährige.

Auch der Schalker Sportchef erinnert an die starke Leistung Schwolows: „Alex hat es gut gemacht, er hat starke Paraden gezeigt und viel Ruhe ausgestrahlt.“ Bei dem wuchtigen Kopfball aus rund sechs Metern war die Leihgabe von Hertha BSC jedoch machtlos. Das sieht Schröder genauso: „Aus so einer kurzen Distanz ist es sehr schwierig für einen Torhüter.“

„Die wenigen Momente, musst du nutzen“

Eine Passquote von lediglich 64 Prozent verdeutlicht das Problem, das die Knappen gegen den BVB hatten: Sie erlaubten sich im Spiel nach vorne zu viele Ballverluste. Darauf weist auch der gebürtige Sauerländer hin: „In der Offensive hat uns die eine oder andere Aktion gefehlt, um den Gegner mehr zu verunsichern. In so einem Spiel brauchst du vielleicht mal eine gefährliche Situation nach einem Standard.“ Wenn es dann gelinge vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen, müsse man eiskalt zuschlagen: „Die wenigen Momente, die du dann hast, musst du nutzen.“

Dennoch sei das Team „in den Zweikämpfen gut organisiert“ gewesen. Es habe „die Angriffe gut“ abgewehrt. Letztlich hätten die Schalker in der Defensive „eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen spielstarken Gegner“ gezeigt.

Besonders positiv ist ihm das Verhalten der Schalke-Anhänger in Erinnerung geblieben. „Elementar für mich ist, wie die Fans reagiert haben“, sagt Schröder. „Sie haben ein sehr feines Gespür und wissen, wofür wir auf Schalke seit über einem Jahr jeden Tag arbeiten.“

 

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