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Mehmet Can Aydin spielte nur in der U23 – das sind die Gründe

Mehmet Aydin
Foto: IMAGO

Während der Bundesliga-Auftakt des FC Schalke 04 beim 1. FC Köln wegen mehrerer Schiedsrichter- bzw. VAR-Entscheidungen hohe Wellen schlug, ging eine interne Personalentscheidung auf Schalke ein wenig unter. Mehmet Can Aydin wurde von den Verantwortlichen von den Profis zur U23 degradiert. Die Verantwortlichen nennen auch die Gründe dafür.


Nach zwei Siegen in der neuen Saison der Regionalliga West über den SV Straelen und die II. Mannschaft des 1. FC Köln musste die Schalker U23 am vergangenen Spieltag die erste Niederlage hinnehmen. Mit 1:3 verlor man sogar zu Hause gegen den SV Lippstadt 08. Daran konnte auch die Teilnahme von Bundesliga-Spieler Mehmet Can Aydin nichts ändern.

Dieser war kurzfristig aus dem Kader der Profis in die II. Mannschaft abkommandiert worden, fuhr also nicht mit den Profis nach Köln, sondern kam zu Hause in der U23 zum Einsatz. Darüber wird der immer noch erst 20-jährige Mehmet Can Aydin nicht allzu glücklich gewesen sein. Doch Trainer Frank Kramer verteidigte diese Entscheidung.

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Auch Leo Greiml musste in der U23 antreten

„Auf lange Sicht ist es immer wichtig, dass junge Spieler Spielpraxis haben“, erläuterte Kramer und erhielt auf der Pressekonferenz Unterstützung von seinem Sportdirektor Rouven Schröder. Dieser wies ausdrücklich daraufhin, dass diese Versetzung keine „Bestrafung“ für Aydin sei.

Dieser sei noch ein junger Spieler und wenn klar sei, dass er nur ganz geringe Einsatzchancen bei den Profis habe, müsse man dennoch dafür sorgen, dass solche Spieler sich weiterentwickeln können. Er erwarte in dieser Hinsicht auch Verständnis von den betroffenen Spielern. Statt überhaupt keine Chance auf Spielminuten zu haben, sei es doch besser, zum Einsatz zu kommen.

Und das war bei Mehmet Can Aydin gegen Lippstadt über 90 Minuten der Fall, wenn auch letztlich ohne der Mannschaft zu Punkten verhelfen zu können. Eine dauerhafte Versetzung in die U23 bedeute dies aber weder für Mehmet Can Aydin noch für Leo Greiml, den am Wohenende dasselbe Schicksal ereilte.

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