„Ich möchte noch nicht alles offenlegen“ – Frank Kramer lässt sich nicht in die Karten blicken
Am Samstag (13. August) ist es endlich wieder so weit. In der Veltins-Arena ertönt um Punkt 18.30 Uhr der Anpfiff zu einem Spiel der Fußball-Bundesliga. Ein Jahr lang dauerte die letztlich erfolgreiche Reise durch das Fußball-Unterhaus. Nicht nur bei den Anhängern von Königsblau ist die Vorfreude groß, auch Chef-Trainer Frank Kramer (50) sehnt die Partie herbei.
Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Duell gegen Borussia Mönchengladbach lässt sich der erfahrene Coach jedoch nicht in die Karten blicken. „Ich möchte noch nicht alles offenlegen“, sagt Kramer grinsend. In der Mannschaft herrsche ein guter Konkurrenzkampf, stellt der 50-Jährige fest. Und so müsse es auch sein: „Jeder Einzelne möchte gerne spielen, das hebt das Niveau im Training und macht uns alle besser.“
Nach der Niederlage beim 1. FC Köln (1:3), die mit viel Ärger verbunden war, herrscht auf Schalke jetzt eine positive Stimmung. „Die Vorfreude ist riesengroß, es wird sicherlich eine ganz besondere Atmosphäre herrschen“, wird Kramer auf der Vereinswebsite zitiert. „In Köln waren 5000 Schalker im Stadion und haben uns unterstützt, jetzt werden es 60.000 sein.“ Im Übrigen sei das Auftaktspiel abgehakt, erklärt der gebürtige Schwabe: „Wir schauen nicht zurück, sondern nach vorne.“
„Energie, Herz, Leidenschaft“ – und ein klarer Plan
Gegen die Elf vom Niederrhein werde es jedoch nicht einfach, weiß der S04-Trainer: „Um gegen Mönchengladbach bestehen zu können, benötigen wir Energie, Herz, Leidenschaft – und einen klaren Plan.“ Welcher Spieler Teil dieses Plans ist, wollte der Fußballlehrer noch nicht bekanntgeben. Gerade in der Offensive hat Kramer die Qual der Wahl. Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde (34) ist wieder fit. Marius Bülter (29) erzielte nach seiner Einwechslung in Köln den einzigen Treffer der Gäste. Zudem steht mit Neuzugang Jordan Larsson (25) eine weitere Alternative zu Sebastian Polter (31) bereit.
Kramer freut sich über seine Auswahl: „Mit Simon Terodde, Sebastian Polter, Marius Bülter und Jordan Larsson haben wir vier unterschiedliche Stürmertypen in unseren Reihen.“ Ob er mit einer Sturmspitze oder zwei Angreifern spielen lässt, ließ er offen.