Sofern am Wochenende nichts mehr passiert, wird der FC Schalke 04 am Montag mit 34 Spielern ins mittlerweile fast traditionelle Trainingslager im österreichischen Mittersill aufbrechen. Der Kader, mit dem Frank Kramer während der Saison arbeiten möchte, soll nach Möglichkeit aber nur rund 25 Profis umfassen.
Weil noch ein Sechser und ein offensiver Außenbahnspieler kommen sollen, ist Sportdirektor Rouven Schröder gefordert, für etwa zehn Akteure eine andere Lösung zu finden. Während der eine oder andere Youngster wie Justin Heekeren oder Sidi Sané zumindest vorübergehend zur U23 zurückkehren könnte, stehen insbesondere die zuletzt verliehenen Ozan Kabak, Amine Harit, Can Bozdogan und Rabbi Matondo ganz oben auf der Verkaufsliste.
Glasgow Rangers in der Pole Position?
Für Matondo mangelt es nach einer ansprechenden Saison als Leihspieler bei Cercle Brügge mit zehn Toren und zwei Vorlagen in 27 Pflichtspielen nicht an Interessenten. Laut dem für „RMC Sport“ tätigen Journalisten Loïc Tanzi sollen aktuell vor allem die schon länger als interessiert geltenden Ligue-1-Klubs Stade Brest und ESTAC Troyes an einer Verpflichtung des walisischen Nationalspielers arbeiten. Die Glasgow Rangers indes scheinen momentan in der Pole Position und sollen sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit Matondo befinden.
Vor einigen Wochen wurden mit dem FC Brentford, Leeds United und Nottingham Forest auch noch mehrere Klubs aus der Premier League als mögliche Anlaufstellen genannt. Unabhängig davon würde Schalke Matondo ein Jahr vor Vertragsende liebend gerne verkaufen und hat die Hoffnung, für den 21-Jährigen noch eine Ablöse im Bereich von drei bis vier Millionen Euro generieren zu können. Zuletzt allerdings sollen in den Gesprächen mit anderen Vereinen Matondos Gehaltsforderungen der Knackpunkt gewesen sein, der einen Transfer bislang verhinderte.