Schalke weiter auf Torwartsuche: Stefan Ortega zu teuer?
Abgesehen von Leo Greiml (Rapid Wien) und Ibrahima Cisse (KAA Gent), die beide erst einmal in die Kategorie Perspektivspieler fallen, lassen Neuzugänge beim FC Schalke 04 erst einmal noch auf sich warten. Auch deshalb, weil das Budget für weitere neue Spieler im Moment sehr überschaubar ist, wie der Abgang von Ko Itakura zeigt, dessen festgeschriebene Ablöse in Höhe von umgerechnet rund 5,9 Millionen Euro schlichtweg nicht zu stemmen war.
Die Finanzen könnten auch bei der Suche nach einem neuen Torwart eine entscheidende Rolle spielen. Dass Aufstiegskeeper Martin Fraisl keinen neuen Vertrag erhält, ist längst klar. Ebenso sicher ist, dass mit Ralf Fährmann weiterhin nur als zweitem Schlussmann geplant wird und eine neue Nummer eins kommen soll.
Ortega mit Angeboten aus dem Ausland
Schon seit längerem hält sich in Gelsenkirchen in diesem Zusammenhang der Name Stefan Ortega. Der 29-Jährige, der trotz starker Leistungen den Abstieg von Arminia Bielefeld aus der Bundesliga nicht verhindern konnte, will weiterhin erstklassig spielen, zugleich aber in nicht mehr ganz jungem Alter noch einen lukrativen Vertrag abschließen. Diese Möglichkeit bietet sich dem Deutsch-Spanier offenbar im Ausland. Laut der „Sport Bild“ sollen Ortega Angebote aus anderen Ligen mit einem Gehalt in Höhe von rund zwei Millionen Euro vorliegen.
Schalke plant dem Blatt zufolge unterdessen bei neuen Vertragsabschlüssen nur mit einer Gehaltsspanne von 900.000 bis 1,5 Millionen Euro. Ortega müsste im Falle eines Wechsels zu S04 somit im Vergleich zu den Verdienstmöglichkeiten im Ausland Abstriche hinnehmen. Ob der Keeper dazu bereit ist, lässt sich schwer einschätzen und dürfte auch davon abhängen, welche sportlichen Perspektiven die anderen Interessenten bieten können.