Diese 5 Spieler waren die Stützen in der Aufstiegssaison von S04
Es war ein heikles Unterfangen. Rouven Schröder war nicht nur neu als Sportdirektor auf Schalke, er musste auch gleich die Mammut-Aufgabe stemmen, zahlreiche Spieler loszuwerden und dennoch mit kleinem Budget eine schlagkräftige Schalker Mannschaft zusammenzustellen. Wie erfolgreich er dabei war, zeigt der Blick auf die fünf Spieler mit der meisten Einsatzzeit in der Aufstiegssaison.
Eine entsprechende Aufstellung hat Reviersport grade veröffentlicht und dabei waren die folgenden fünf Namen zu nennen:
Terodde und Bülter erzielte zusammen 40 Treffer
- Marius Bülter: 2.473 Minuten
Stand zwar im Schatten von Simon Terodde, war aber eine super Ergänzung zu diesem und erzielte auch immerhin selbst zweistellig Tore, nämlich 10 plus 13 Vorlagen. Hatte sogar die meisten Einsätze aller Schalker, nämlich 32, aber eben nur die fünftlängste Einsatzzeit.
- Malick Thiaw: 2.548 Minuten
Erst 20 Jahre alt und schon eine echte Säule in der Defensive. Spielte so stark, dass er sogar von Top-Clubs umworben wird. Sein Abgang ist deshalb ziemlich wahrscheinlich, würde der Schalker Defensive sehr fehlen.
- Simon Teroode: 2.638 Minuten
Der Top-Einkauf schlechthin von Rouven Schröder. Wurde wieder Torschützenkönig, zum vierten Mal bereits, diesmal mit dem Rekordwert von 30 Treffern. Fiel nur kurz mit Covid-19 und später mit einer Muskelverletzung aus, stand ansonsten immer zur Verfügung und vor allem häufig am richtigen Ort auf dem Platz, um seine vielen Treffer zu erzielen.
- Ko Itakura 2.670 Minuten
Bedauerlicherweise verdichten sich die Anzeichen, dass der Japaner auf Schalke nach nur einer – sehr guten – Saison schon wieder Geschichte ist. Eine Top-Verpflichtung, die eben aufgrund der finanziellen Misere nicht zu halten ist. War erst kurzfristig zum Team gestoßen, da lief die Saison schon drei Spieltag. Stand ab dem vierten Spieltag dann stets in der Startaufstellung und konnte neben überragenden Defensivleistungen sogar vier Tore zum Aufstieg beisteuern. Sein Weggang ist ein herber Verlust.
- Marcin Kaminski: 2.970 Minuten
Den zumindest zeitlich größten Anteil am Aufstieg lieferte ein Mann, der kaum einmal im Fokus stand. Was daran liegt, dass er als Defensivmann seine Arbeit eben ziemlich solide verrichtete, nur selten einmal patzte und damit für Stabilität sorgte. Ein Liebling (beider) Trainer, der bei seinen 31 Einsätze immer in der Startelf stand und auch nie ausgewechselt wurde.