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Schalke 04 vergrößert Vorsprung in dieser Zweitliga-Statistik – ohne eigenes Zutun

Volksparkstadion Hamburger SV HSV Choreo Fans
Photo by Lars Baron/Getty Images

Seit Freitag bereits steht fest, dass der FC Schalke 04 mit einem größeren Vorsprung in die Winterpause gehen wird, als es am Ende der letzten Saison der Fall war. Dies allerdings nicht in Bezug auf Punkte, sondern auf eine andere Statistik, in der traditionell die Konkurrenz in der 2. Bundesliga dem S04 nicht das Wasser reichen kann.


Denn am Freitag absolvierte Hertha BSC sein letztes Heimspiel in dieser Hinrunde. Die Gäste von Arminia Bielefeld entrissen der Hertha mit ihrem Ausgleich in den letzten Momenten der Partie noch den Sieg, was 44.968 Zuschauer live im Stadion verfolgten. Damit kommt Hertha BSC nach seinen bisher acht Heimspielen in dieser Saison auf einen Schnitt von 48.451. Obwohl die Möglichkeit im Berliner Olympiastadion grundsätzlich vorhanden wäre – Fassungsvermögen 74.475 – einen höheren Schnitt als den des FC Schalke 04 zu erreichen, gelang dies zumindest in der Hinrunde nicht.

Der FC Schalke 04 liegt zurzeit bei einem Schnitt von 61.605, durfte bei sechs seiner acht Heimspiele zudem ein „ausverkauft“ vermelden. Damit ist der Abstand zum am zweitbesten besuchten Club in der 2. Bundesliga gegenüber der Vorsaison angewachsen. Weit über 10.000 Zuschauer mehr kommen im Schnitt in die Arena in Gelsenkirchen als in die Spielstätte von Hertha BSC.

Olympiastadion Berlin
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Hertha mit geringerem Schnitt als der HSV

In der Vorsaison war dieser Abstand zum Zweiten noch deutlich geringer gewesen. Denn in der Saison 2024/25 war der Hamburger SV noch Teilnehmer der 2. Bundesliga gewesen. Die Hanseaten kamen am Ende der Saison, an dem sie auch ihren Wiederaufstieg feiern durften, auf einen Schnitt von 56.157 Zuschauern pro Ligaspiel im Volksparkstadion, hatten mit dreizehn Partien sogar zwei Spiele mehr ausverkauft als der FC Schalke, bei dem dies elfmal der Fall gewesen war.

Sollte sich Hertha BSC nicht doch noch aufschwingen, ein entscheidendes Wörtchen um den Aufstieg mitzureden, ist wohl nicht davon auszugehen, dass sich ihr Zuschauerschnitt noch signifikant erhöht. In der Vorsaison lag er bei 51.444, im Spieljahr davor wiederum bei 49.087.

Dann würde der FC Schalke am Ende der Saison einen ersten Platz ganz sicher wieder feiern können: Jenen in der Zuschauertabelle der 2. Bundesliga, in der man in allen Saisons Rang 1 belegte, wenn man denn Zweitligist war. Diesmal wäre dies sogar mit größeren Vorsprung vor dem Zweiten der Fall als noch zu Zweitligazeiten des Hamburger SV.