Abschied von Schalke? El-Faouzi reagiert auf Transfergerüchte

Der FC Schalke erlebt mit Soufiane El-Faouzi einen der begehrtesten Spieler der 2. Liga. Trotz wachsender Wechselgerüchte bleibt der Mittelfeldmotor überraschend gelassen.
Soufiane El-Faouzi gehört in dieser Saison zu den hervorstechenden Figuren des FC Schalke 04 – und genau das ruft inzwischen auch höherklassige Vereine auf den Plan. Der 23-Jährige, der noch vor einem Jahr in der Regionalliga für Fortunas U23 spielte, hat unter Trainer Miron Muslic einen rasanten Aufstieg hingelegt. In Gelsenkirchen ist er aus der Startelf kaum wegzudenken: In 13 von 14 Ligapartien stand er über die volle Distanz auf dem Platz, mehr Einsatzminuten hat kein anderer Schalker Feldspieler gesammelt.
Sein Weg führte über Alemannia Aachen, wo er in der 3. Liga den entscheidenden Entwicklungsschritt machte. „Es hat mir sehr gut getan, noch ein Jahr Erfahrung zu sammeln in Aachen in der 3. Liga“, betonte der gebürtige Siegener rückblickend gegenüber der WAZ. Warum es in Düsseldorf nicht gereicht habe, könne er bis heute nicht erklären.
Während externe Vereine aufmerksam werden, gibt sich El-Faouzi selbst bemerkenswert gelassen. „Ich blende das vollkommen aus“, sagt der Dauerläufer über die kursierenden Wechselgerüchte.
Schalke vor dem Aufstieg? El-Faouzi bleibt bescheiden
Sein Berater halte ihn bewusst aus konkreten Angeboten heraus: „Mein Berater erzählt mir nicht, wenn Angebote reinkommen. Ich bin da ganz gelassen, ich spiele mich da nicht auf, bekomme wenig mit, was in Social Media abgeht.“
Dass er langfristig höhere Ziele verfolgt, verheimlicht er jedoch nicht. „Wenn man Fußball spielt, will man so weit hoch wie es geht. Das ist das Ziel für die Zukunft.“ Wann diese Zukunft beginnt, bleibt offen – doch Anfragen im kommenden Sommer gelten als wahrscheinlich. Schalke besitzt dennoch eine gute Ausgangslage, denn El-Faouzis Vertrag läuft ohne Ausstiegsklausel bis 2029.
Auch Trainer Miron Muslic bleibt entspannt: Für ihn seien die Gerüchte ein Zeichen dafür, „dass die Jungs performen und gute Leistung bringen“. Der Mittelfeldspieler selbst richtet den Blick ohnehin auf die aktuelle Saison – und warnt vor verfrühten Diskussionen über den Aufstieg: „Wir haben noch nicht mal die Hinrunde durch. Über den Aufstieg brauchen wir nicht zu reden.“