Elversbergs Trainer Vincent Wagner „voller Vorfreude“ zum Top-Spiel nach Schalke

„Voller Vorfreude“ reist Vincent Wagner nach Gelsenkirchen. Der 39 Jahre alte Chef-Trainer der SV Elversberg gastiert mit seinem Team am Samstag (8. November, 13 Uhr) beim FC Schalke 04. Verstecken wollen sich die Saarländer nicht.
Für eine zurückhaltende Spielweise haben die Elversberger auch gar keinen Anlass. Schließlich stellen sie mit 24 Toren die treffsicherste Offensive der 2. Bundesliga. Wie am Ende der vergangenen Saison steht die SVE derzeit auf Rang drei. Erstaunlich, schließlich verließ nicht nur Erfolgscoach Horst Steffen (56/zu Werder Bremen) den Verein, sondern mit Semih Sahin (25/Kaiserslautern), Robin Fellhauer (27/Augsburg) oder auch Fisnik Asllani (23/Hoffenheim) absolute Leistungsträger die Schwarz-Weißen.
„Das Abschneiden ist gut, und wir haben auch das ein oder andere Mal über weite Strecken sehr gut gespielt“, zitiert die Saarbrücker Zeitung Wagner. Doch zu 100 Prozent zufrieden ist der Fußballlehrer nicht mit seinen Schützlingen. „Wir haben aber auch noch ein paar Baustellen.“ Aktuell baut der gebürtige Nordhausener beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) seinen Fußball-Lehrer. Dann ist er nicht nur Gymnasiallehrer für Sport und Geschichte, sondern besitzt auch offiziell einen zweiten Beruf.
Noch einmal alles raushauen
Doch nun wartet Tabellennachbar Schalke 04 auf die Saarländer. „Wir freuen uns auf ein Auswärtsspiel in einem tollen Stadion und mit extrem vielen Zuschauern“, sagt Wagner in einer Vereinsmitteilung und ergänzt: „Im Anschluss folgt die Länderspielpause – wir haben also jetzt die Gelegenheit, auf Schalke noch einmal alles rauszuhauen.“
Der Elversberger Chef-Coach lobt die Auftritte von Königsblau. „Die Schalker haben sich im Saisonverlauf auf jeden Fall gesteigert. Zu Beginn sind sie viel über die Intensität gekommen – was immer noch der Fall ist. Jetzt ist ihr Spiel aber auch inhaltlich noch besser geworden“, stellt Wagner fest. Es werde daher nicht einfach für seine Mannschaft, denn die Knappen präsentierten sich „in einer Top-Verfassung“ und stellten „nicht umsonst die beste Verteidigung“. Wagner ergänzt: „Sie spielen gegen den Ball sehr mutig, wir werden also permanentem Druck ausgesetzt sein. Es wird darauf ankommen, sehr konzentriert zu spielen und möglichst wenige Fehler zu machen.“