Kehrt Ex-Schalke-Trainer Grammozis in Liga zwei zurück?

Sieht man ihn bald wieder auf der Trainerbank? Seit seinem unglücklichen Intermezzo beim 1. FC Kaiserslautern befindet sich Dimitrios Grammozis auf Vereinssuche. Nun könnte der 47 Jahre alte Ex-Coach von Schalke 04 in den bezahlten Fußball zurückkehren.
Im März 2021 heuerte Grammozis beim Revier-Klub an. Nach David Wagner (54), Manuel Baum (46), dem Interimstrainer Huub Stevens (71) und Christian Gross (71) war der Deutsch-Grieche der bereits fünfte Schalker Cheftrainer in dieser Bundesliga-Saison. Retten konnte aber auch er den Verein nicht mehr. Am Ende stand der Abstieg ins Unterhaus – der vierte in der Geschichte von Königsblau.
Grammozis‘ Mission lautete: Wiederaufstieg. Zwar hielt sich S04 lange Zeit in der Spitzengruppe, aber nach einer 3:4-Heimniederlage gegen Hansa Rostock am 25. Spieltag verlor der Fußballehrer seinen Posten. Die Knappen waren auf Rang sechs abgerutscht und wiesen schon sechs Zähler Rückstand auf die Aufstiegsränge auf. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Mike Büskens führte Schalke in Liga eins zurück.
Die Karriere des geschassten Trainers ging erst im Dezember 2023 weiter. Der 1. FC Kaiserslautern holte Grammozis. Für die Pfälzer absolvierte der gebürtige Wuppertaler als Aktiver zwischen 2000 und 2005 einst 117 Pflichtspiele.
Doch auf dem Betze lief es gar nicht gut für Grammozis. Außer zwei Erfolgen im DFB-Pokal gewann er nur ein Zweitligaspiel – ausgerechnet gegen Schalke 04 (4:1). Ansonsten hagelte es Niederlagen, und zwar fünf an der Zahl. Nach einem 1:2 gegen Paderborn folgte im Februar 2024 schon wieder die Freistellung.
Treffen in der VIP-Loge
Jetzt könnte es zu einem Comeback des Deutsch-Griechen kommen. Nach Informationen des Portals Fussballeuropa.com beobachtete Grammozis den Auftritt des 1. FC Magdeburg beim VfL Bochum (0:2). Dort traf er sich mit FCM-Sport-Geschäftsführer Otmar Schork (68) in der VIP-Loge des Bochumer Stadions.
Nach der Entlassung von Markus Fiedler (39) steht das Duo Petrik Sander (64) und Pascal Ibold (35) bei den Bördestädtern in der Verantwortung. Laut Schork spreche „alles dafür, dass wir weitermachen“.
Nach der Niederlage in Bochum liegt Magdeburg mit sieben Zählern allerdings weiterhin an letzter Stelle. Am nächsten Wochenende gastiert ausgerechnet Tabellenführer Paderborn an der Elbe. Möglich, dass beim FCM anschließend die Karten neu gemischt werden.