Nach Torkrise auf Schalke: Nächster Rückschlag für Sylla

Schalkes Stürmer Moussa Sylla steckt weiter in der Krise. Nach seiner Torflaute in der Liga musste er nun auch einen Rückschlag mit Malis Nationalteam hinnehmen.
Die Saison 2025/2026 verläuft für Moussa Sylla bislang enttäuschend. Beim FC Schalke 04 steckt der Stürmer in einer Torkrise: In sieben Ligaspielen gelang ihm bislang nur ein Treffer – weit entfernt von seinen 16 Toren der Vorsaison. Zusätzlich belastet den Malier der im Sommer verpasste Vereinswechsel, der ihm weiterhin nachhängt. Während der Revierklub nach acht Spieltagen überraschend auf Platz zwei der 2. Bundesliga steht, bleibt Sylla persönlich hinter den Erwartungen zurück.
Nun muss er auch noch einen Rückschlag auf internationaler Ebene verkraften: Sylla wird nicht an der WM 2026 teilnehmen. In der afrikanischen Qualifikation liegt Mali in Gruppe I nach dem vorletzten Spieltag nur auf Rang drei. Zwar gewann das Team von Sylla am Mittwoch (8. Oktober) mit 2:0 beim bisher sieglosen Schlusslicht Tschad durch einen Doppelpack von Doumbia, doch der 25-Jährige selbst kam dabei nicht zum Einsatz.
WM-Aus für Schalke-Stürmer Sylla
Parallel sicherte sich Madagaskar durch einen 2:1-Auswärtssieg gegen die Komoren den zweiten Tabellenplatz, sodass Mali bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel am Sonntag gegen Madagaskar chancenlos ist. Die Partie hat somit nur noch statistischen Wert, könnte für Sylla aber zumindest Einsatzminuten bringen: In den bisherigen Qualifikationsspielen durfte er meist nur in den Schlussminuten ran, ein Startplatz gegen Madagaskar wäre eine Seltenheit in dieser Saison.
Neben Sylla musste auch ein anderer Schalke Profi einen Rückschlag hinnehmen. Vitalie Becker und die deutsche U20-Nationalelf verloren in Portugal ein Test-Länderspiel mit 1:2 gegen die Gastgeber. Eine Revanche ist für Montag angesetzt, ebenfalls in Portugal.
Für Moussa Sylla bleibt nach all diesen Rückschlägen nur ein schwacher Trost: Während Schalke 04 sportlich stark unterwegs ist und nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Elversberg liegt, kämpft der Stürmer sowohl im Verein als auch im Nationalteam weiterhin mit persönlichen Enttäuschungen.