Breel Embolo (28) kommt in der Fußballwelt weit herum. Alle drei Jahre wechselt der Stürmer den Verein. Nach seinem Abschied vom FC Schalke 04 kickte der Schweizer für Borussia Mönchengladbach (2019-2022) und die AS Monaco (2022-2025). Im vergangenen Sommer verschlug es ihn zu Stade Rennes.
Auch das königsblaue Trikot trug Embolo genau drei Spielzeiten lang. Von 2016 bis 2019 ging er für die Knappen auf Torejagd. In 61 Begegnungen stand der durchsetzungsfähige Angreifer für S04 auf dem Platz. Er erzielte zwölf Treffer, bereitete neun weitere vor.
Leicht hatte es Embolo auf Schalke jedoch nicht. Wenige Monate nach seiner Ankunft zog er sich einen Wadenbeinbruch zu. Er plagte sich mit einem schmerzhaften Knochenödem und brach sich den Fuß. Bei seinem Abgang zu Borussia Mönchengladbach erklärte der damalige S04-Sportvorstand Jochen Schneider (55) zutreffend: „Breel hatte aufgrund seiner Verletzungen leider keine einfache Zeit auf Schalke.“
Bei der Elf vom Niederrhein avancierte Embolo zum Leistungsträger. Auch in Monaco wusste er anschließend zu überzeugen. Im vergangenen September schlug der 28-Jährige ein neues Kapitel auf und wechselte innerhalb der Ligue 1 nach Rennes.
Bei WM und EM im Einsatz
Auch in der Schweizer Nati zählt der Ex-Schalker zu den Leistungsträgern. Seit seinem Debüt 2015 nahm der gebürtige Kameruner an allen Welt- und Europameisterschaften teil. In seiner Vita finden sich mittlerweile 79 Länderspiele, in denen er 21 Treffer erzielte.
Vor allem in den jüngst ausgetragenen Länderspielen zeigte sich Embolo äußerst treffsicher. Sechsmal trug er sich in den vergangenen fünf Partien der Eidgenossen in die Torschützenliste ein. Solch eine Erfolgsbilanz wies zuletzt Alex Frei (heute 46) im Jahre 2005 auf.
Am Freitag (10. Oktober) reist die Schweiz in der WM-Qualifikation nach Schweden. Netzt Embolo auch in diesem Duell ein, würde er einen fast 100 Jahre alten Rekord einstellen. Leopold Kielholz (†68) traf 1933/34 in sechs Länderspielen in Folge. Der Basler trug insgesamt 17-mal den Nationaldress, erzielte dabei zwölf Tore. Zudem sorgte er für den ersten Treffer der Schweizer Nati bei einer WM.
Gegen die Skandinavier kann Embolo sich in die Geschichtsbücher der Alpenrepublik eintragen.