Moussa Sylla und Christian Gomis mit Luft nach oben – und mit Rückendeckung

Mit seinem Doppelpack zum 2:0-Auswärtssieg des FC Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg war Kenan Karaman am gestrigen Samstag der Man of the Match. Während der Kapitän nach seiner Knie-OP Ende Juni und der darauf folgenden Pause immer mehr zu seiner Form zu finden scheint, läuft es bei zwei Offensivkollegen noch nicht wie erhofft.

Zusammen mit Karaman bildeten Moussa Sylla und Christian Gomis in Magdeburg die Schalker Dreier-Offensive, blieben allerdings beide ohne Torbeteiligung und wurden jeweils vorzeitig ausgewechselt. Last-Minute-Zugang Gomis hat spürbar noch mit der Umstellung auf die 2. Bundesliga zu kämpfen und wirkt noch nicht vollends integriert und an Sylla ist der geplatzte Wechsel nach England augenscheinlich nicht spurlos vorbeigegangen. Der Torgarant der vergangenen Saison wartet in jedem Fall seit dem Auftaktspiel gegen Hertha BSC (2:1) auf sein zweites Saisontor und wirkt bei weitem nicht so gefährlich wie in der zurückliegenden Spielzeit.

Lob von Trainer Muslic

Sylla und Gomis stehen allerdings intern keineswegs in der Kritik, sondern erhalten volle Rückendeckung und auch Zeit, in Form zu kommen: „Ich bin auch mit Christian und Moussa sehr, sehr zufrieden. Sie haben gut gepresst. Kenan haben wir nach seiner Verletzung das Vertrauen geschenkt und er zahlt es jetzt zurück. Genau so werden wir es auch mit Moussa und Christian handhaben“, glaubt Trainer Miron Muslic an eine positive Entwicklung des Duos.

Und auch Karaman ist zuversichtlich, dass bei seinen Nebenleuten der Knoten ebenfalls bald platzt: „Wenn wir uns weiter solche Torchancen wie in Magdeburg erarbeiten, werden Moussa und Christian auch bald treffen“, so der Matchwinner, der vermutlich auch am Freitag im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth zusammen mit Sylla und Gomis die Offensivabteilung bilden wird.