Schalke News

Schalke-Trainer Muslic bleibt hart: Younes weiter ohne Chance

Amin Younes
Foto: IMAGO

Schalkes Trainer Miron Muslic setzt weiter auf seine geplante Spielidee und verzichtet auf Amin Younes. Der erfahrene Offensivspieler bleibt trotz seiner Kreativität außen vor.


Trotz kreativer Defizite in der Offensive des FC Schalke 04 wird Amin Younes weiterhin nicht berücksichtigt. Trainer Miron Muslic machte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg unmissverständlich klar: „Amin Younes war kein einziges Mal ein Thema während der siebenwöchigen Vorbereitung, kein einziges Mal Thema in den ersten fünf Spieltagen. Auch bei uns intern ist er in dieser Art und Weise kein Thema. Wir haben einen Weg, und den gehen wir konsequent durch.“

Muslic betont, dass es bei der Kaderplanung um Spielerprofile geht, die zu seiner Spielidee passen. „Natürlich hat Amin außergewöhnliche Fähigkeiten im 1-gegen-1, in seiner Kreativität, aber es ist nur eine Spielphase. Die anderen drei oder vier sind auch unglaublich wichtig. Da sind wir gut aufgestellt und werden diesen Weg gemeinsam tragen.“ Damit wird deutlich: Younes ist auf absehbare Zeit außen vor.

Schalke-Kapitän Kenan Karaman äußerte sich kürzlich dennoch positiv über seinen Kollegen: „Ich persönlich schätze natürlich Amin und seine fußballerischen Qualitäten. Vielleicht kann sich die Situation ja auch ändern.“

Trotz Vertrag bis 2026: Schalke-Star Younes ohne Perspektive

Allerdings lässt Muslics klare Linie wenig Raum für Hoffnung. Der Trainer setzt in der Offensive auf Wucht, Laufstärke und Intensität, während Younes eher durch Dribblings und kreative Einzelleistungen auffällt.

Der Schalke-Coach erklärt die aktuelle Ausrichtung des Teams: „Wir sind erst seit zwei Monaten im Spielbetrieb und hatten eine klare Aufgabe zu meistern: Das war die defensive Stabilität, denn wir waren in der vergangenen Saison die Schießbude der Liga. Wir haben jetzt defensiv eine bessere Balance als offensiv. Das wissen wir. Wir nähern uns aber an. Denn Spieler werden fitter und kommen immer besser in Schuss.“ Spieler wie Christian Gomis würden nach und nach integriert, während Amin Younes trotz seines bis 2026 laufenden Vertrags keine Rolle spielt.

Der 32-Jährige, der in der vergangenen Saison noch 25 Ligaspiele für die Königsblauen absolvierte, wird auch künftig keine Perspektive auf Schalke haben. Miron Muslic bleibt hart: „Es geht um Spielerprofile, die für unsere Spielidee passen.“