„Darauf wird es auch gegen Schalke ankommen“: Magdeburgs Dzogovic gibt die Richtung vor

Der Saisonstart ist dem 1. FC Magdeburg misslungen. Nach fünf Runden stehen magere drei Pünktchen auf der Habenseite. Am Samstag (20. September, 13 Uhr) gastiert der FC Schalke 04 in der Elbestadt.

In der vergangenen Spielzeit schnupperte der FCM lange Zeit am Aufstieg in die Erste Liga. Drei Runden vor Schluss lag der Klub noch auf Relegationsrang drei – nur drei Zähler hinter dem Zweiten aus Hamburg. Der Ausgang ist bekannt: Während die Norddeutschen die Rückkehr ins Oberhaus feierten, blieb Magdeburg nach zwei Niederlagen in Folge der erstmalige Sprung in die höchste bundesdeutsche Spielklasse verwehrt. Der 4:2-Erfolg zum Abschluss gegen Fortuna Düsseldorf kam zu spät.

In der Saison 2025/26 steht ein neuer Mann an der Seitenlinie. Erfolgscoach Christian Titz (54) verließ den Verein im Sommer und wechselte zu Hannover 96. Markus Fiedler (39), vorher bei der U23 des VfB Stuttgart, übernahm. Doch nur im Ost-Duell bei Dynamo Dresden (2:1) durfte er sich über drei Punkte freuen – Platz 17 die Folge.

„Eher eine Ergebniskrise“

Am vergangenen Wochenende erwies sich Aufsteiger Arminia Bielefeld bei der 0:2-Niederlage als zu stark. Eldin Dzogovic (22), Abwehrmann des FCM, attestiert seinem Team dennoch eine gute Leistung. „Wenn wir das 1:0 schießen, sieht das Spiel anders aus. Der Spielverlauf kann sich dadurch ändern“, ist er in einem Interview mit dem MDR überzeugt. Man habe keine Leistungskrise, sondern „eher eine Ergebniskrise“, meint der neunmalige Nationalspieler Luxemburgs.

Trotz der eher tristen Bilanz habe sich der FCM nie aufgegeben, betont Dzogovic. „Darauf wird es auch gegen Schalke ankommen, auf unsere Mentalität. Schalke spielt viele lange Bälle und geht dann hart auf die zweiten Bälle. Es geht darum, die zweiten Bälle zu gewinnen und Schalke unser Spiel aufzudrücken.“

In den bisherigen Begegnungen habe den Magdeburgern das Glück gefehlt, meint der Verteidiger, der in dieser Saison auf bislang drei Einsätze kommt. „Bei uns ist es gerade unglücklich“, ärgert sich Dzogovic. „Und das Glück müssen wir uns halt wieder hart erarbeiten.“ Gegen den FC Schalke 04 wollen die Landeshauptstädter damit beginnen.