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„Licht am Ende des Tunnels“: Schalke vor einer besseren Zukunft?

Frank Baumann und Ben Manga
Foto: IMAGO

Nach einem starken Saisonstart zeigt Schalke 04 sowohl auf dem Platz als auch in der Finanzplanung positive Entwicklungen. Transfers und Weiterverkaufsbeteiligungen sorgen für neue Stabilität bei den Königsblauen.


Der FC Schalke 04 startet vielversprechend in die neue Saison. Nach vier Spieltagen der 2. Bundesliga liegen die Knappen mit neun Punkten auf Rang zwei und haben zudem die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Trainer Miron Muslic scheint dem Team die nötige Stabilität zu geben, um sportlich wieder Schritt für Schritt nach oben zu kommen. Wie die Sport Bild berichtet, gibt es aber auch abseits des Platzes positive Entwicklungen.

Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers äußerte sich gegenüber der Sportzeitschrift : „Wir sehen endlich Licht am Ende des Tunnels.“ Ein passendes Motto für einen Klub, der sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Finanzplanung wieder Fahrt aufnimmt. Ihre Einschätzung stützt sich darauf, dass Schalke auf dem besten Weg ist, das negative Eigenkapital gemäß den DFL-Vorgaben zu reduzieren – sowohl 2025 als auch in den Folgejahren.

Einen entscheidenden Beitrag leisten dabei Weiterverkaufsgebühren ehemaliger Spieler. Malick Thiaw wechselte im Sommer von AC Mailand zu Newcastle United, was Schalke etwa drei Millionen Euro einbrachte.

Transfers und clevere Klauseln stärken Schalke

Auch Rodrigo Zalazar, der derzeit beim SC Braga spielt, könnte dem Klub in Zukunft zusätzliche Einnahmen verschaffen. Zudem sorgte der Verkauf von Taylan Bulut an Besiktas Istanbul für rund fünf Millionen Euro Nettoerlös, wie die Sport Bild berichtet.

Der Verein hat darüber hinaus im Januar seine Fördergenossenschaft gestartet. Vereinsmitglieder können Anteile am Stadion erwerben, was Schalke langfristig finanziell stärken soll. Laut Sport Bild könnte diese Finanzspritze in Millionenhöhe aber erst 2026 wirklich wirksam werden, da der Revierclub die aktuellen Vorgaben auch ohne die Gelder erfüllen kann.

Sportlich gibt es ebenfalls klare Perspektiven: Moussa Sylla verhandelte zuletzt mit Swansea und Valencia, beide Angebote erfüllten aber nicht die Anforderungen des Vereins. Die Königsblauen blieben daher standhaft.

Die Sport Bild hebt hervor, dass Schalke durch Transfers und Weiterverkaufsbeteiligungen sowohl sportlich als auch wirtschaftlich stabiler dasteht als in den vergangenen Jahren. Mit Muslic als Trainer und einer vorsichtigen, aber erfolgreichen Finanzstrategie scheinen die Knappen auf einem Weg, der langfristig Licht am Ende des Tunnels verspricht – und den Schalke-Fans Hoffnung auf eine Rückkehr in die Bundesliga gibt.