Klare Muslic-Ansage: Zwei Schalke-Profis ohne Zukunft

Zwei Schalke-Profis haben bei Trainer Miron Muslic keine Zukunft mehr. Der Coach machte deutlich, dass sie sportlich nicht in seine Planung passen.
Schalke 04 setzt den Umbau seines Kaders konsequent fort. Nach dem offiziellen Wechsel von Taylan Bulut zu Besiktas Istanbul ist nun klar, dass auch Anton Donkor und Amin Younes bei Trainer Miron Muslic sportlich keine Rolle mehr spielen werden. Der Coach machte diese Entscheidung auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel bei Lokomotive Leipzig deutlich.
„Die Spieler haben sechs Wochen Vorbereitung gehabt, um sich zu präsentieren und sich zu zeigen und wir sind uns ganz klar, mit wem wir diesen Weg gehen wollen und mit wem nicht. Dementsprechend wird auch mein Kader sein“, erklärte der und verdeutlichte damit, dass Donkor und Younes nicht mehr Teil seiner Planungen sind.
Obwohl die beiden Spieler sich im Training offenbar professionell verhalten, passen ihre Profile laut Muslic nicht zu seiner Art von Fußball: „Wir haben mittlerweile ein Mindset hier gemeinsam erschaffen, dass wir uns pushen und ans Leistungslimit bringen.“ In den ersten beiden Pflichtspielen tauchten sie bereits nicht im Kader auf, was die Entscheidung des Schalke-Trainers zusätzlich unterstreicht.
Schalke-Kandidat Puchacz und Muslic mit gemeinsamer Vergangenheit
Der Trainer betonte bereits in der vergangenen Woche: „Es hat einen Grund, warum Peter Remmert gespielt hat. Das hat man, glaube ich, mit der ersten Aktion auch gesehen, weil wir diese Wucht, diese Aggressivität, dieses Physische, diese Sprintbereitschaft, Laufbereitschaft, Laufintensität brauchen. Genau an dem haben wir die letzten fünf, sechs, sieben Wochen intensiv gearbeitet und das ist natürlich dann etwas, was konträr ist zu dem Profil vom Amin.“
Interesse zeigen die Königsblauen laut Medienberichten an Verteidiger Tymoteusz Puchacz, den der Schalke-Coach noch aus gemeinsamen Zeiten bei Plymouth Argyle kennt. Der Pole steht derzeit bei Holstein Kiel unter Vertrag, doch Miron Muslic äußerte sich zurückhaltend: „Ich würde niemals einen Spieler kommentieren, der noch anderswo unter Vertrag steht. Schauen wir mal, was in den kommenden Tagen passiert. Wir haben einen Plan und Alternativen.“