Gespräche laufen – Schalke bemüht sich um Tymoteusz Puchacz

Dem FC Schalke 04 sind auch drei Wochen vor dem Ende der sommerlichen Transferperiode weitgehend die Hände gebunden. Erst dann, wenn weitere Spieler den Verein verlassen und Freiraum im Gehaltsetat entsteht, können die Königsblauen nochmal aktiv werden. Ungeachtet dessen scheint der schon seit längerem immer wieder mit S04 in Verbindung gebrachte Tymoteusz Puchacz weiterhin auf der Wunschliste zu stehen.
Der polnische Nationalspieler ist erst vor einem Jahr nach einer überzeugenden Saison auf Leihbasis beim 1. FC Kaiserslautern für rund zwei Millionen Euro vom 1. FC Union Berlin zu Holstein Kiel gewechselt, konnte dort aber nicht wie erhofft Fuß fassen und zog bereits im Winter zu Plymouth Argyle weiter. Dort spielte Puchacz in der Rückrunde unter dem heutigen Schalke-Coach Miron Muslic und hinterließ trotz des Abstiegs in die dritte englische Liga einen guten Eindruck.
Kaiserslautern und englische Klubs als Konkurrenz
Muslic hätte den 26-Jährigen offenbar gerne wieder in seiner Mannschaft, doch ob es zur Wiedervereinigung kommt, ist fraglich. Nach Informationen von „Sky“ gab es zwischen Schalke und Puchacz Gespräche, doch die Königsblauen sind nicht der einzige Interessent. Auch der 1. FC Kaiserslautern soll sich intensiv um eine Rückkehr des linken Außenbahnspielers bemühen, der selbst mit einem erneuten Engagement in England liebäugeln und auf der Insel auch Optionen haben soll. Im Raum steht zudem eine Rückkehr nach Polen, die für Puchacz selbst aber eher nicht die erste Option darstellt.
Mit Puchacz bekäme Schalke einen offensivstarken Akteur für die linke Schiene, bei dem es zunächst um eine Leihe geht. Konkret werden dürfte es aber nur, wenn Schalke mit Anton Donkor einen anderen linken Außenbahnspieler, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte, demnächst noch abgeben könnte.