Knappenschmiede

U23-Rückkehrer Paul Pöpperl: Kann der Mannschaft besser weiterhelfen

Paul Pöpperl
Foto: IMAGO

Die Ausbeute ist eher mager. Nach zwei Spieltagen der neuen Regionalligasaison ist die Schalker U23 noch sieglos. Immerhin gelang am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Paderborns Zweite der erste Punktgewinn. „Es war wichtig, nicht mit zwei Niederlagen in die Saison zu starten“, betont Mittelfeldmann Paul Pöpperl (22).


Mit Mauro Zalazar (20), Henning Matriciani (25), Martin Wasinski (21), Mertcan Ayhan (18) und Luca Podlech (20) tummelten sich gleich fünf Profis auf dem Platz des Parkstadions. Dennoch reichte es nur zu einem Unentschieden.

Die Paderborner seien „stark aufgetreten“, blickt Pöpperl in einem Vereinsinterview auf die Partie gegen die Ostwestfalen zurück. Doch die Knappen hätten „defensiv stabiler“ gestanden als noch bei der Auftaktniederlage in Wiedenbrück (1:2). „Wir haben weitgehend umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten – abgesehen von dem Gegentor, bei dem wir das Zentrum zu offengelassen haben“, analysiert der Mittelfeldakteur, der in der vergangenen Saison neun Drittligaeinsätze für Viktoria Köln bestritt.

Pöpperl weiter: „Die ersten 15 Minuten waren gut, weil wir es oft bis an die letzte Linie geschafft haben. Danach haben uns allerdings die klaren Abschlüsse gefehlt.“ Die Folge: ein recht chancenarmes 1:1. Am kommenden Samstag (9. August, 14 Uhr) trifft Schalke II auf die Sportfreunde Siegen, die mit vier Zählern gestartet sind.

„Dann wird man sehen, wohin der Weg führt“

Vor seiner Leihe in die Domstadt lief Pöpperl 17-mal (ein Treffer) für den niederländischen Zweitligisten VVV-Venlo auf. „Es fiel mir nicht schwer, mich auf Schalke wieder zurechtzufinden“, sagt der Rückkehrer. „Ich habe jetzt auch eine etwas andere Rolle im Team als noch vor zwei Jahren, als ich gerade erst aus der Oberliga nach Gelsenkirchen gekommen war.“

In der Hessenliga absolvierte er 35 Partien für die Reserve des TSV Steinbach Haiger. Dabei gelangen ihm in der Spielzeit 2022/23 insgesamt zwölf Treffer und fünf Assists. „Durch die Erfahrungen, die ich im vergangenen Jahr gesammelt habe, kann ich der Mannschaft nun auch spielerisch und auf dem Platz besser weiterhelfen“, ist Pöpperl, der noch Vertrag bis 2026 hat, überzeugt.

Sein Ziel ist es, „eine Saison mit möglichst vielen Einsätzen über 90 Minuten zu spielen“. Zunächst möchte er „in der U23 eine feste Rolle“ übernehmen, Tore und Vorlagen beisteuern. „Und dann wird man sehen, wohin der Weg führt“, sagt Pöpperl.