Schalke News

Schalke startet großen Umbruch: Diese Profis sollen gehen

Felipe Sanchez
Foto: IMAGO

Schalkes Kader steht vor einem radikalen Umbruch. Viele Spieler müssen gehen, um Platz für neue Verstärkungen zu schaffen.


Der FC Schalke 04 plant einen großen Umbruch im Kader, um die Mannschaft für die kommende Saison zu verschlanken. Aktuell umfasst der Kader noch rund 30 Feldspieler und fünf Torhüter – eine Zahl, die Trainer Miron Muslic als zu groß empfindet. Nach mehreren Testspielen und intensiven Trainingseinheiten zieht der Österreicher klare Schlüsse: „Wir als Staff wissen jetzt genau – und haben klare Erkenntnisse auch aus dem Training –, mit wem wir planen und bei wem das dann nicht weiter möglich ist.“

Besonders betroffen von der Ausdünnung des Teams sind laut einem Bericht der WAZ sowohl einige erfahrene Profis als auch junge Talente. So sollen Martin Wasinski, Henning Matriciani und Bryan Lasme den Verein voraussichtlich dauerhaft verlassen. Diese Spieler konnten die Erwartungen nicht erfüllen und gelten aufgrund ihrer Altverträge auch als Belastung für das Gehaltsgefüge.

Ebenfalls auf der Kippe stehen Amin Younes und Pape Meissa Ba. Beide Spieler passen nach Einschätzung von Muslic nicht zum intensiven Pressing-Fußball, den der neue Trainer einführen möchte. Eine wichtige Rolle auf Schalke traut ihm der Trainer nicht mehr zu, heißt es über Younes. Bei passenden Angeboten sind die Verantwortlichen laut WAZ offen für einen Verkauf der beiden.

Ausleihe als Chance für Schalke-Talente

Neben den geplanten Verkäufen soll auch eine Reihe von Talenten ausgeliehen werden, um ihnen Spielpraxis zu ermöglichen. Mauro Zalazar, Felipe Sanchez und Steve Noode könnten daher in anderen Vereinen Erfahrungen sammeln. Im Gegensatz dazu sind Spieler wie Ayman Gulasi, Mika Khadr, Aris Bayindir und Torwart Luca Podlech für Schalkes U23 vorgesehen, um dort regelmäßig zum Einsatz zu kommen.

Miron Muslic betonte die Fairness seines Vorgehens: „Ich wollte mir alle anschauen, diese Chance hat sich jeder einzelne Spieler auch verdient. Und dann werden wir einen Cut machen müssen. Denn wir brauchen, um performen zu können, eine gesunde Kadergröße.“

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie viele Spieler die Königsblauen tatsächlich verlassen werden. Klar ist aber bereits jetzt: Bevor neue Verstärkungen verpflichtet werden, müssen zuerst Plätze im Kader frei werden.