Anders als in den ersten beiden Testspielen gegen eine Auswahl aus dem Kreis Grafschaft Bentheim (9:1) und den 1. FC Bocholt (3:2) ist der FC Schalke 04 am Mittwochabend gegen Panathinaikos Athen ohne Gegentor geblieben. Vom griechischen Spitzenklub trennten sich die Königsblauen im österreichischen Schwaz torlos und konnten anschließend besonders mit der Defensivleistung zufrieden sein.
„Ich habe sehr viel Vertrauen gespürt in der ganzen Kette. Auch das ganze Verschieden hat gepasst. Wir waren sehr laut und sehr intensiv“, fand Timo Becker in Bezug auf die ersten 45 Minuten, in denen der Rückkehrer von Holstein Kiel zusammen mit Nikola Katic und Felipe Sanchez die Dreierabwehrkette bildete, gegenüber der „WAZ“ lobende Worte.
Becker von Sanchez‘ Potential angetan
Insbesondere von Nebenmann Katic, den die Schalker Verantwortlichen vom FC Zürich losgeeist und als neuen Abwehrchef auserkoren haben, hat Becker schon eine hohe Meinung. „Nikola und ich sind hier auf einem Zimmer, wir verstehen uns super. Der eine weiß vom anderen, wie er sich verhält auf dem Feld.“
Aber auch Felipe Sanchez, der vor der Pause als linkes Glied der Dreierkette fungierte, erhielt ein Lob: „Wenn man zwei etwas gestandenere Leute hat, dann ist es leichter für Talente, sich daneben zu entwickeln. Felipe hat Riesenpotenzial. Wenn wir den an unsere Hand nehmen, kann das richtig gut werden“, hält Becker es für gut möglich, dass der vor einem Jahr aus seiner Heimat gekommene Argentinier, der zuletzt immer wieder auch als Kandidat für eine Ausleihe genannt wurde, mit etwas Verspätung durchstartet.
Nicht unwahrscheinlich in jedem Fall, dass die Dreierkette in dieser Konstellation weitere Gelegenheiten erhält, sich zu empfehlen – schon am Samstag in einem der Testspiele gegen den SV Wehen Wiesbaden (11 Uhr) und den FC St. Gallen (15 Uhr).