Offiziell: Schalke geht bei Transfer-Flirt leer aus

Der FC Schalke geht bei einem vielversprechenden Abwehrspieler leer aus. Ein direkter Liga-Konkurrent sichert sich den Zuschlag – während die Königsblauen ihre Fühler offenbar bereits nach einem anderen Verteidiger ausrichten.
Der Wechsel ist perfekt: Innenverteidiger Philipp Strompf verlässt den SSV Ulm und schließt sich dem VfL Bochum an. Der 27-Jährige unterschrieb beim Bundesliga-Absteiger einen Vertrag bis 2028 – und ließ damit den FC Schalke 04 im Werben um seine Dienste leer ausgehen.
Der robuste Defensivspieler stand offenbar weit oben auf der Wunschliste der Gelsenkirchener, doch am Ende machte Revierrivale Bochum das Rennen. „Der VfL Bochum hat sich sehr um mich bemüht, die Gespräche haben mich davon überzeugt, für diesen großen Traditionsverein zukünftig aufzulaufen und mein Bestes zu geben“, erklärte Strompf nach der Vertragsunterschrift.
Auch VfL-Sportchef Dirk Dufner zeigte sich erfreut über den Transfer: „Er ist groß, robust, schnell – bietet also das Paket, das einen Abwehrspieler auszeichnet. Zudem hat er die 2. Bundesliga bereits kennengelernt und ist beim SSV schon als Führungsspieler vorangegangen.“
Schalke offenbar an Schweiz-Talent Lüthi interessiert
In der vergangenen Saison absolvierte der gebürtige Mosbacher 28 Zweitliga-Partien für Ulm, erzielte dabei zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Zwischenzeitlich führte er die Mannschaft auch als Kapitän aufs Feld. Trotz seiner starken Leistungen konnte er den Abstieg der Ulmer aber nicht verhindern.
Laut Medienberichten wurde eine Ausstiegsklausel im niedrigen sechsstelligen Bereich aktiviert. Offiziell machten die Vereine jedoch keine Angaben zur Ablösesumme. Philipp Strompfs Vertrag in Ulm wäre ursprünglich noch bis 2026 gelaufen.
Beim FC Schalke 04 richtet sich der Blick nun auf andere Kandidaten. Laut Sky steht unter anderem der 21-jährige Loïc Lüthi vom FC Winterthur auf dem Zettel. Sportvorstand Frank Baumann kündigte an, dass der nächste Neuzugang ein Abwehrspieler sein dürfte. „Wann der kommt, das kann ich allerdings noch nicht seriös sagen.“