Ron-Thorben Hoffmann rettet Braunschweig – und verlässt Schalke endgültig

Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel am Freitagabend beim 1. FC Saarbrücken wurde es für Eintracht Braunschweig in der Relegation dann doch noch einmal eng. Letztlich schafften die Niedersachsen aber in einem nervenaufreibenden Rückspiel mit einem 2:2 nach Verlängerung den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga – mit Auswirkungen auch auf den FC Schalke 04.
Denn der im vergangenen Sommer ablösefrei aus Braunschweig geholte und im Winter an seinen alten Klub verliehene Ron-Thorben Hoffmann wird nicht mehr nach Gelsenkirchen zurückkehren. Der 26 Jahre alte Schlussmann, der gegen Saarbrücken insbesondere in der Verlängerung mehrfach mit glänzenden Reaktionen zur Stelle war und einen dritten Gegentreffer verhinderte, ließ am späten Dienstagabend keine Zweifel an seiner Zukunft in Braunschweig.
Zukunft von Tempelmann offen
„Das ist ganz klar geregelt, da freu ich mich drauf. Dafür habe ich das halbe Jahr gearbeitet“, erklärte Hoffmann und bestätigte damit die freilich ohnehin längst durchgesickerte Vereinbarung zwischen der Eintracht und Schalke 04, mit der aus der winterlichen Ausleihe ein fixer Transfer wird, wenn Braunschweig in der 2. Bundesliga bleibt. Die festgeschriebene Ablöse soll dem Vernehmen nach im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen.
Während somit klar ist, dass es für Hoffmann in Braunschweig weitergeht, ist noch offen, wo die zweite Schalker Leihgabe in Brauschweiger Diensten ihre Karriere fortsetzt. Lino Tempelmann hat sich mit einer bärenstarken Rückrunde für zahlreiche Vereine interessant gemacht und könnte S04 nun eine Ablöse einbringen, auf die im Winter nicht wirklich zu hoffen war. Braunschweig würde den Mittelfeldmann gerne halten, doch sollen auch andere Vereine wie der 1. FC Nürnberg und sogar Klubs aus der Bundesliga aufmerksam geworden sein.