Schalke News

Stimmen zum 2:1-Sieg gegen Ulm: „Am Ende zählen nur die drei Punkte“

Justin Heekeren
Foto: IMAGO

Weil Eintracht Braunschweig am Freitag einen 3:2-Sieg gegen den SC Paderborn vorgelegt hatte und der Vorsprung auf den Relegationsplatz dadurch vorübergehend auf sieben Punkte geschrumpft war, stand der FC Schalke 04 vor dem Heimspiel gegen den SSV Ulm wieder unter verstärktem Druck. Die Königsblauen hielten diesem mit einiger Mühe aber stand und gewannen mit 2:1, woraufhin die Erleichterung bei Spielern und Verantwortlichen unverkennbar war.


„Am Ende zählen dann nur die drei Punkte“, lautete das passende Fazit von Justin Heekeren, der für den verletzten Loris Karius ins Tor zurückgekehrt war, der indes auf der Vereinshomepage auch ansprach, dass der Weg zum Dreier nicht einfach war: „Das Spiel war zu Beginn sehr schwierig, weil wir wenig Zugriff hatten und Ulm sehr viel haben spielen lassen. Ich bin froh, dass es nach dem Seitenwechsel ein anderes Spiel geworden ist, in der Pause haben wir besprochen, dass es bei allen taktischen Ideen zunächst einmal nur über den Kampf geht, haben es dann besser umgesetzt und auch das Stadion wieder hinter uns gebracht.“

Van Wonderen mit ehrlicher Analyse

Auch Trainer Kees van Wonderen war weit davon entfernt, den Auftritt gegen den Tabellenvorletzten insbesondere im ersten Durchgang zu beschönigen: „Das Spiel war schwer. Ich denke, dass wir keine gute erste Halbzeit gespielt haben“, so der niederländische Fußball-Lehrer, der auch auch das Positive benannte: „Es ist das zweite Spiel in Folge, bei dem wir nach einem Rückstand noch zurückkommen und heute doch noch gewinnen. Es sind wichtige drei Punkte, die wir brauchen.“

Marcin Kaminski, der per Kopfball den späten Siegtreffer markierte, sieht derweil die zweiten 45 Minuten als Maßstab: „Nach der Pause haben wir aber gezeigt, dass es gegen uns für jeden Gegner schwer wird, wenn wir die richtige Intensität auf den Platz bringen und jeder seine Qualität ausspielt.“

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
zimbo

… und der Vorsprung auf den Relegationsplatz dadurch vorübergehend auf sieben Punkte geschrumpft war, stand der FC Schalke 04 vor dem Heimspiel gegen den SSV Ulm wieder unter verstärktem Druck. Die Königsblauen hielten diesem mit einiger Mühe aber stand und gewannen mit 2:1, woraufhin die Erleichterung bei Spielern und Verantwortlichen unverkennbar war.

zurecht, schliesslich haben Braunschweig und Schalke quasi ein identisches Restprogramm.
Bei Gegnern wie Hamburg, K´lautern, Elversberg,Düsseldorf und Co hätte Braunschweig die sieben Punkte in nullkommanix aufgeholt, ein Sieg aus den letzten sieben Spielen spricht da eine deutliche Sprache: Braunschweig ist Schalke dicht auf den Fersen!
Und da gibt es ja auch noch Preußen Münster, die genauso erfolgreich punkten müssten… alles seehr wahrscheinlich.
Was für eine nervenaufreibende Dramatik und ein hoher Druck auf den armen Spielern und Funktionären….

Vielmehr waren die Verantwortlichen erleichtert, daß das Minimalziel „obere Tabellenhälfte“ nun noch in Reichweite bleibt, zumal es pro besserem Platz in der Endtabelle ca 450.000 Euro mehr Fernsehgelder gibt.