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Nach Millionen-Wechsel: Sanchez kämpft um seinen Durchbruch auf Schalke

Felipe Sanchez
Foto: IMAGO

Nach seiner Millionen-Verpflichtung wartet Felipe Sanchez noch auf den Durchbruch beim FC Schalke. Warum der junge Verteidiger weiterhin auf der Bank sitzt und wie es für ihn weitergeht, bleibt unklar.


Felipe Sanchez, der im Sommer 2024 für eine Million Euro vom argentinischen Klub Gimnasia Esgrima La Plata zu Schalke 04 gewechselt war, sorgt bei den Königsblauen für Diskussionen. Der Innenverteidiger hat seit fast fünf Monaten keine Profiminute mehr gespielt und steht unter Beobachtung. Trainer Kees van Wonderen setzt bevorzugt auf erfahrene Spieler wie Marcin Kaminski und Tomas Kalas, während Sanchez zumeist auf der Bank Platz nehmen muss. „Er braucht noch ein wenig Zeit, um sich zu entwickeln“, erklärte der Trainer.

Nach einer Gelb-Roten Karte im Oktober gegen Greuther Fürth (3:4), bei der Sanchez bereits nach 48 Minuten vom Platz flog, wartet der 20-Jährige auf Einsatzminuten in Schalkes Profimannschaft. Van Wonderen spielt mit dem Gedanken, Sanchez für das bevorstehende Spiel gegen Hannover 96 (Freitag, 18:30 Uhr) nicht in den Profikader zu berufen, sondern ihm stattdessen einen Einsatz in der U23 zu geben, die in der Regionalliga um den Klassenerhalt kämpft. „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber das ist eine Überlegung, die wir haben“, erklärte der Coach.

Spielt Sanchez in Schalkes U23 gegen Duisburg?

Die mangelnde Spielpraxis ist nicht nur ein persönlicher Rückschlag für Sanchez, sondern könnte auch negative Auswirkungen auf seine Weiterentwicklung haben. „Er ist ehrgeizig und fleißig, ich mache mir da keine Sorgen. Macht er so weiter, wird er seine Spielmöglichkeiten bekommen“, so van Wonderen. Dennoch bleibt fraglich, wann der richtige Zeitpunkt für den 20-Jährigen kommen wird, um in der 2. Bundesliga mehr Verantwortung zu übernehmen.

Sanchez könnte daher am Freitagabend bei der U23 zum Einsatz kommen, die parallel zum Profiteam gegen den MSV Duisburg (19:30 Uhr) spielt. Für den jungen Verteidiger bedeutet das weiterhin wenig Perspektive auf Einsätze bei den Profis. Der Trainer selbst lässt in seiner Beurteilung des Abwehrspielers keine Zweifel aufkommen: Er mache sich um den Argentinier „keine Sorgen“, betonte der 56 Jahre alte Niederländer, aber: „Er muss mit und gegen den Ball besser werden.“

Ob und wann der „richtige Moment“ für Felipe Sanchez kommen wird, bleibt abzuwarten – die aktuellen Entwicklungen lassen auf eine schnelle Chance bei den Profis jedenfalls nicht hoffen.

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