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Kaum noch gefragt: Verlässt Kalas Schalke im Sommer?

Tomas Kalas
Foto: IMAGO

Nach dem Verlust seines Stammplatzes bei Schalke 04 könnte Tomas Kalas im Sommer vor einem Abschied stehen. Eine mögliche Trennung von den Königsblauen rückt immer näher.


Tomas Kalas scheint unter Trainer Kees van Wonderen keine Zukunft mehr zu haben. Nachdem Schalkes Innenverteidiger zu Beginn seiner Zeit in Gelsenkirchen noch als Leistungsträger und Führungsspieler geglänzt hatte, hat sich seine Situation in der laufenden Saison dramatisch verändert. Unter van Wonderen ist Kalas fast nur noch Ergänzungsspieler, und ein Abschied im Sommer wird zunehmend wahrscheinlicher.

Der Tscheche stand beim 0:1 gegen den 1. FC Köln erstmals nach mehr als drei Monaten wieder in der Startelf. Doch dieser Einsatz war mehr eine Notlösung, da die Abwehr aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Taylan Bulut umgebaut werden musste.

Seit November hat Kalas nur noch in wenigen Einsätzen Gelegenheit erhalten, zu zeigen, was er kann. Bei der 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern im November spielte er zuletzt von Beginn an, danach folgten fast ausschließlich Kurzeinsätze oder gar keine Einsätze mehr. An den gesetzten Innenverteidigern Ron Schallenberg und Marcin Kaminski kommt er derzeit nicht vorbei.

Van Wonderen offenbar unzufrieden mit Kalas Spielweise

Das Portal Der Westen spekuliert daher, dass es im Sommer zu einer Trennung zwischen dem FC Schalke 04 und dem Tschechen kommen könnte. Die sportliche Leitung um Ben Manga könnte in Erwägung ziehen, den Abwehrspieler abzugeben, sollten sich seine Einsatzzeiten nicht erhöhen. Auch Kalas selbst dürfte mit seiner Rolle auf der Bank nicht zufrieden sein und könnte bei weiter fehlender Spielpraxis einen Wechsel in Betracht ziehen.

Kalas war im Sommer 2023 ablösefrei von Bristol City nach Schalke gewechselt und verlängerte seinen Vertrag im Sommer 2024 bis 2027. In der vergangenen Saison war er noch ein wichtiger Bestandteil des Teams und wurde von Ex-Trainer Karel Geraerts sogar zum dritten Kapitän ernannt. Bereits im Dezember berichtete die Bild, dass Kees van Wonderen mit der Spielweise des Abwehrspielers unzufrieden sei, da diese dem von ihm angestrebten spielerischen Ansatz nicht förderlich sei. Inzwischen ist unklar, wie es mit Tomas Kalas und dem FC Schalke weitergeht. Sollte sich an seiner aktuellen Situation nichts ändern, scheint ein Abschied im Sommer nahezu unausweichlich.

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zimbo

Kalas war im Sommer 2023 ablösefrei von Bristol City nach Schalke gewechselt und verlängerte seinen Vertrag im Sommer 2024 bis 2027.

…. ein weiteres Meisterstück der sportlichen. personellen und finanziellen Vereinsführung: nach einem Jahr auf Schalke wird der Vertrag eines 31jährigen Spielers vorzeitig bis 2027 verlängert und nun hat man diesen Ersatzreservekicker noch drei Jahre an der Backe.

Bereits im Dezember berichtete die Bild, dass Kees van Wonderen mit der Spielweise des Abwehrspielers unzufrieden sei, da diese dem von ihm angestrebten spielerischen Ansatz nicht förderlich sei.

davon abgesehen, daß es natürlich ein Schenkelklopfer ist, wenn van Wonderen von den Schalker Innenverteidigern einen „spielerischen Ansatz“ einfordert und dann nur der 33jährige Kaminski und der Mittelfeldspieler Schallenberg diesen Ansprüchen „gerecht“ werden hat Kalas die Hälfte seiner Karriere auf irgendwelchen Bänken rumgesessen und es wird ihm nicht schwerfallen, seinen Vertrag auch auf Schalke auszusitzen.

Wo sollte er auch hin? Es gibt keinen Markt für 32 jährige Innenverteidiger, die nicht mal van Wonderens Ansprüchen genügen.