Schalke News

Schalke-Genossenschaft: So viel haben die S04-Bosse investiert

Axel Hefer
Foto: IMAGO

Schalkes Vereinsbosse setzen ein Zeichen und investieren privat in die neue Genossenschaft. Warum dieses Projekt für den Traditionsklub so wichtig ist – und welche Summen bereits geflossen sind.


Der FC Schalke 04 setzt auf die Unterstützung seiner Fans, um finanziell stabiler zu werden. Mit der neu gegründeten Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“ will der Klub frisches Kapital generieren – und auch die Vereinsführung geht mit gutem Beispiel voran.

Wie aus aktuellen Berichten hervorgeht, haben sowohl Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann als auch Aufsichtsratschef Axel Hefer privat in die Genossenschaft investiert. Hefer, der hauptberuflich Geschäftsführer des Wettanbieters Tipico ist, hat laut Informationen der WAZ insgesamt 100 Anteile gezeichnet und somit 25.000 Euro investiert. Vorstandschef Tillmann beteiligte sich mit 40 Anteilen im Wert von 10.000 Euro. „Ich habe es nicht gemacht, weil ich im e.V. und in der Genossenschaft eine Funktion besitze. Sondern weil ich überzeugt bin, dass es dem e.V. helfen wird“, erklärte Matthias Tillmann.

Genossenschaft: Schalke hat bislang 5 Millionen Euro eingenommen

Der Verein erhofft sich durch das Projekt Einnahmen von bis zu 50 Millionen Euro. Insgesamt wurden 190.400 Anteile à 250 Euro ausgegeben, was in etwa der Anzahl der Vereinsmitglieder entspricht. Zum 1. Februar konnte der Klub bereits 18.500 Anteile verkaufen und so mehr als fünf Millionen Euro einnehmen. „Es ist ein langfristig angelegtes Projekt“, betonte Hefer, zeigte sich aber mit dem bisherigen Erfolg „sehr zufrieden“.

Die Einnahmen aus der Genossenschaft sollen nicht nur dazu dienen, finanzielle Verbindlichkeiten abzubauen, sondern auch den Kader zu verstärken. „Je mehr wir über die Genossenschaft einnehmen, desto mehr können die Verbindlichkeiten reduziert werden und desto mehr können wir mittel- und langfristig in den Kader investieren“, so Axel Hefer weiter.

Mit der neuen Finanzierungsmethode geht Schalke 04 einen innovativen Weg und setzt auf die Loyalität seiner Anhänger. Ob der Klub das angestrebte Ziel von 50 Millionen Euro erreichen kann, bleibt abzuwarten. Doch die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch – und sind selbst mit gutem Beispiel vorangegangen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
10 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
zimbo

Tillmann beteiligte sich mit 40 Anteilen im Wert von 10.000 Euro. „Ich habe es nicht gemacht, weil ich im e.V. und in der Genossenschaft eine Funktion besitze. Sondern weil ich überzeugt bin, dass es dem e.V. helfen wird“, erklärte Matthias Tillmann.

…. wobei sich die Frahe stellt, ob Tillmann überhaupt ein reguläres Vereinsmitglied ist oder diesen Status nur aufgrund seines Jobe hat.
Im zweiten Fall wäre er nach Kündigung automatisch kein Genossenschaftsmitglied mehr und würde sein Gehalt nach einer fünfjährigen Wartezeit zurückerhalten.
Hefer müsste für eine Rückzahlung selbständig aus dem Verein austreten.

Aber auch so ist die Einlage dieser Top-Führungskräfte eher als „bescheiden“ oder „symbolisch“ zu bezeichnen.

QuatschMitSoße

Die Einlage vom Clemens ist noch ein bisschen bescheidener. Wie bescheiden oder großzügig man jetzt eine Einlage bewertet hängt natürlich von der jeweiligen persönlichen Erwartungshaltung ab.

Beim Clemens war bei mir persönlich die Erwartungshaltung eigentlich deutlich größer als bei Hefer und Tillmann. Wegen seiner vollmundigeren Liebesbekundungen zu S04 und seinem gönnerhaften Auftreten. Das muss man wohl inzwischen als Gewäsch betrachten. In dieser Hinsicht sind Hefer und Tillmann bisher nicht aufgefallen. Deshalb finde ich deren Einlagen gar nicht als bescheiden.

Meine persönliche Schlussfolgerung daraus ist dass dem Clemens sein Ansehen bei den Schalkern allmählich auch ziemlich egal ist. Verständlich wo er doch bei Schalke nach seiner Aussage zukünftig auch nie mehr was werden will.

Königsblau Hagen

Sehe ich auch so. Die Einlagen von Tillmann und Hefer sind natürlich überschaubar und reißen den Verein auch nicht aus den Schulden, aber da von Tönnies gar nichts kommt, weiß nun auch der Letzte, dass er sich mit Schalke nur geschmückt hat und ihm die Zukunft des Vereins am Arsch vorbei geht

Emola

Hier ist ihm offensichtlich die Gewinnmarge zu gering. Das ist wohl das Einzige was für ihn zählt.
Zimbo schreibt mal wieder Müll

Kuzorra13

Hier schreiben ALLE Müll !!! Geht doch mal ner geregelten Arbeit nach ….

QuatschMitSoße

Ich dachte hier wären nur noch Rentner.

Kuzorra13

😂😂😂😇

Fjotolf Hansen

Zimbo ist doch nach eigener Aussage privatier. Der hat es nicht mehr nötig zu arbeiten so viel Asche hat der. Und weil er nicht arbeiten muss hat er viel Zeit nachzudenken und seinem Hobby, andere belehren, nachzugehen. Vermeintliches fussballwissen als imaginärer schwanzvergleich.

Ich dagegen muss zugeben das ich dem Proletariat angehöre. Ich habe eine 50h Woche. Im Sommer dann auch wieder 70h. Handwerk halt.

Als Müll würde ich die Kommentare hier auch nicht zwingend betiteln. Eher als sehr vielschichtiges Entertainment mit kleinen neckereien als beilage.

Auch du nimmst das alles hier zu ernst. Keiner von uns wird mit seinen Kommentaren etwas verändern.

QuatschMitSoße

Der Clemens ist halt Geschäftsmann durch und durch. Richtig, das ist das Einzige was für ihn zählt. Das war so. Das ist so. Das bleibt so. Manche glaubten dass da Liebe zu Schalke dabei wäre… Am Ende gehts aber nur ums Geld. Und das regiert die Welt. Deshalb sind unsere Spieler auch immer ziemlich schnell weg wenns anderswo mehr gibt. Und den Frust darüber kriegen dann unsere Verantwortlichen ab. Beim Clemens war das noch nicht so. Deshalb haben wir noch seine Blubberblasen auf dem Konto.

Fjotolf Hansen

Tillmann ist doch seit 95 Mitglied im e. V.

Einfach mal das Interview lesen das ich hier verlinkt habe.