50 Millionen Euro für Schalke 04? Fördergenossenschaft vor dem Start

Noch ein Tag, dann fällt der Startschuss für die Auf Schalke eG. Ab dem 22. Januar 2025 haben Vereinsmitglieder und Unternehmen die Möglichkeit, Anteile an der Fördergenossenschaft zu erwerben. Der Revierklub erhofft sich Einnahmen von bis zu 50 Millionen Euro.
Einzelpersonen und juristische Personen müssen für einen Geschäftsanteil an der „Auf Schalke eG“ jeweils 250 Euro auf den Tisch legen. Sven Kirstein (38), Mitglied des Aufsichtsrats im Verein und der Fördergenossenschaft, bezeichnet das Vorhaben als „das wichtigste Projekt abseits des Fußballs seit über 20 Jahren“. Er bezeichnet die Genossenschaft als „Ewigkeitsprojekt“.
Geplant ist, dass die Fördergenossenschaft mit den Einkünften dem Verein Stadionanteile abkauft. „So sollen Fördergenossen zu Stadionbesitzern werden“, lässt eine Klubmitteilung verlautbaren. Die eingenommenen Gelder landen dadurch beim Verein selbst.
Aufgrund von gut 162 Millionen Euro Verbindlichkeiten sowie einem negativen Eigenkapital von etwa 100 Millionen Euro fehlen dem Revierklub die Gestaltungsmöglichkeiten. Dies soll sich durch die Einnahmen im Rahmen der Fördergenossenschaft ändern.
Kirstein erläutert in einem vereinseigenen Interview die Schalker Pläne. „Wie beschleunigen wir den Weg der Entschuldung? Wie schaffen wir Möglichkeiten für Zukunftsinvestitionen? Wie ermöglichen wir allen Schalkern, aktiv an diesem Weg teilzuhaben?“, fragt der Funktionär und gibt sogleich die Antworten: „Durch die Genossenschaft können wir finanzielle Fesseln lösen und – je nach Anzahl der gezeichneten Anteile – jährlich finanzielle Freiräume in Millionenhöhe schaffen. Zudem bleibt die Infrastruktur des Vereins in Schalker Hand – ein Schalker, eine Stimme.“
„Das ist eher Liebhaberei“
Anders als die meisten Profiklubs hat Königsblau seine Profiabteilung nicht ausgegliedert. „Der Klub muss nach jeder Möglichkeit suchen, um sich Geld zu beschaffen“, erklärt Sportökonom Christoph Breuer (54) von der Deutschen Sporthochschule Köln der ARD-Sportschau und ergänzt: „Wir haben bei diesem Modell allerdings die Besonderheit, dass das Stadion den Vereinsmitgliedern verkauft werden soll, obwohl es ihnen eigentlich schon gehört.“
Zum Verkauf stehen insgesamt 190.400 Genossenschafts-Anteile. Würden alle Anteile gezeichnet, erhielte der FC Schalke 04 Einnahmen in Höhe von etwa 50 Millionen Euro.
Eine Rendite sollten sich Anteilseigner allerdings nicht erhoffen. „Außer dem Stimmrechtsanteil durch die Anteile und einer emotionalen Rendite gibt es für die Käufer nicht viele Ertragsmöglichkeiten“, urteilt Breuer. „Das ist eher Liebhaberei.“
90 Prozent davon sollen in den Schuldensumpf versacken. Laut Tillmann sollen nur 5 Millionen in Transfers gehen.
Und genau dies ist auch sinnvoll und richtig. Am besten noch weniger in Transfers und mehr in den Schuldenabbau. Du ewig gestriger … werde wach und komm mal in der Realität an
Bis wir dann in der Oberliga kicken !
Wieso müssen so viele hier immer so unsachlich sein? Wenn wir nicht die Schulden abbauen, DANN landen wir in der Oberliga. Man man man
dann sei bitte auch so sachlich und erkenne, daß eine jährliche Zinslast von unter 8 Mio Euro bei 160 Mio Euro Einnahmen ein Furz im Wind sind. Eine echte Belastung sind Personalkosten in der Schalker Verwaltung in Höhe von 40 Mio Euro im Jahr.
Was die Fördergenossenschaft angeht, erweist sich diese schon am ersten Tag als Rohrkrepierer.
Der „Heilsbringer“ Tönnies zeichnet keinen einzigen Anteil und das Interesse von Wirtschaft und Mitgliedern lässt sich an den Interessensbekundungen und im „Gutschein-Shop“ deutlich erkennen: gering bis kaum vorhanden.
Also diskutiert man auch hier über ungelegte Eier, das mutiert zur neuen Paradedisziplin auf Schalke.
Bei Zins und Tilgung sind wir bei 16 Millionen. Kaderbuget liegt bei ca. 20 Millionen. Wir zahlen fast einen zweiten Kader.
Das beste was man machen kann ist Schulden abzubauen.
Sollte wirklich 50 Millonen eingenommen ist das ein erster Befreiungsschlag und mehr als Tropfen auf den heizen Stein.
Das Tönnies nicht investiert wundert mich den die Genossenschaft ist nur etwas für Personen die uneigennützig dem Verein helfen wollen. Tönnies wollte aber schon immer an Schalke Geld verdienen.
Das gute ist viele die Tönnies bis jetzt noch gut fanden sehen sein Verhalten eher Kritisch und werden sich von ihm ab. Da hat sich Tönnies wohl ins eigene Fleisch geschnitten. Gerade die jüngeren Generation sehen ihn eher Kritisch und jetzt noch mehr. Das stimmt mich positiv den Sie sind die Zukunft des Vereins und Tönnies nur die Vergangenheit.
Absolut richtig was du hier schriebst. 💪👍
Endlich geht es los. Ich bin dabei und schon gespannt wieviele Millionen es werden.