Verletzungspech im Schalke-Sturm: Kommt jetzt Pape Meissa Ba?
Pape Meissa Ba könnte Schalkes Antwort auf die Verletzungswelle im Sturm sein. Die Königsblauen sind auf der Suche nach Verstärkungen – könnte der Transfer schneller kommen als gedacht?
Schalke 04 muss nach mehreren Verletzungen im Kader erneut umdenken und schaut sich auf dem Transfermarkt nach möglichen Verstärkungen um. Besonders im Angriff herrscht derzeit Unsicherheit. Nachdem Emil Höjlund vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig verletzt ausgefallen war, könnte es für den FC Schalke 04 notwendig werden, einen neuen Stürmer zu verpflichten. Laut Schalkes Interims-Sportdirektor Youri Mulder gibt es bereits „durchgehend Schattenlisten für den Fall, wenn irgendetwas passiert.“
Die Verletzung von Höjlund, bei dem laut Trainer van Wonderen eine mehrwöchige Ausfallzeit wahrscheinlich sei, hat die Situation in der Offensive weiter verschärft. Der 19-jährige Peter Remmert, der noch kein Profispiel bestritten hat, sitzt derzeit als einziger Ersatzstürmer auf der Bank. In dieser Situation, so Mulder, müsse Schalke möglicherweise auf dem Transfermarkt aktiv werden. „Wir denken über alles nach“, sagte er dazu. Schon vor der Verletzung von Höjlund war der Kader in der Offensive dünn besetzt, vor allem, nachdem Bryan Lasme zu den Grasshoppers Zürich ausgeliehen wurde.
Schalke in Sorge um Amoussou-Tchibara und Höjlund
In den letzten Tagen kamen zudem auch Sorgen um U19-Talent Zaid Amoussou-Tchibara hinzu, der das Training wegen einer Kniereizung abbrechen musste. Laut Trainer van Wonderen ist jedoch „nicht so schlimm“, doch Schalke wolle das junge Talent nicht voreilig wieder einsetzen, so die WAZ.
Eine mögliche Option für den Sturm könnte Pape Meissa Ba sein, ein Angreifer von Grenoble Foot aus der zweiten französischen Liga. Der 27-Jährige, der in der laufenden Saison bereits zehn Tore erzielt hat und mit insgesamt 26 Treffern in 95 Pflichtspielen für Grenoble auf sich aufmerksam machte, könnte nach der laufenden Saison aufgrund seines auslaufenden Vertrags im Sommer ablösefrei wechseln. Es wäre nun eine ernsthafte Option für den Revierclub, den Transfer trotz einer möglichen Ablöse im sechsstelligen Bereich vorzuziehen, wie RUHR24 berichtet.
Es ist also nicht ausgeschlossen, dass Schalke aufgrund des Verletzungspechs in der Winter-Transferperiode neben Torhüter Loris Karius noch einen weiteren Neuzugang verpflichtet – und zwar einen Angreifer.